Bundeskanzler Olaf Scholz hat am Donnerstag die Firma Sto an ihrem Stammsitz in Weizen besucht. In den knapp 1:45 Stunden bekam er einen Einblick in das Unternehmen, seine aktuellen Probleme und sprach mit den Mitarbeitern. Die Stimmen zum Besuch.

Axel Amann, Leiter Standort-Dienste

Axel Amann, Ortsvorsteher von Bettmaringen, arbeitet seit 15 Monaten bei Sto. Als Leiter Standort-Dienste war er dafür zuständig, dass die Sicherheit gewährleistet ist, alle Wege frei sind und die einzelnen Bereiche abgesperrt. „Es war aufregend. Der Kanzler machte einen sympathischen Eindruck.“ Die Vorbereitung des Kanzlerbesuchs hat ihn einige Tage beschäftigt. „Die Abstimmung mit der Polizei und dem Bundeskriminalamt war aufwendig, hier hatten wir einige Termine. Mit dem Aufbau für den Besuch haben wir am Vortag begonnen“, erzählt Amann.

Axel Amann, Ortsvorsteher von Bettmaringen.
Axel Amann, Ortsvorsteher von Bettmaringen. | Bild: Völk, Melanie

Thade Bredtmann, Personalchef der Sto-Gruppe

„Ich fühle mich geehrt, dass der Bundeskanzler zu uns gekommen ist. Ich habe Respekt vor dem Amt und der Person“, sagt Thade Bredtmann, Personalchef der Sto-Gruppe. Es habe ihn überrascht, dass er zu allen Themen sprechfähig gewesen sei und alle Fragen beantwortet habe. Beeindruckt habe ihn auch, dass er sich auf die Frage eines syrischen Auszubildenden klar zum Thema Migration positioniert habe.

Thade Bredtmann, Personalchef der Sto-Gruppe.
Thade Bredtmann, Personalchef der Sto-Gruppe. | Bild: Völk, Melanie

Im Gespräch mit rund 30 Mitarbeitern am Ende der Führung habe sich Olaf Scholz sehr zugänglich gezeigt und jeden angelächelt.

Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete.
Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete. | Bild: Nico Talenta

Auch die Botschaften, die der Kanzler vermittelt hat, haben Bredtmann überzeugt: „Ich fühle mich durch seine Rückmeldung gestärkt, dass wir an den richtigen Themen arbeiten“, berichtet der Personalchef. „Er hat klare Kante gezeigt und sich klar für Investitionen im Baubereich ausgesprochen“, so Bredtmann.

Adeeb Abdul Kader, Mitarbeiter von Sto

„Er kam mir sehr sympathisch rüber. Er war nicht der typische Politiker, der einfach nur Fakten nennt, sondern hat mir das Gefühl gegeben, dass er für die Menschen da ist“, sagt Adeeb Abdul Kader über das Gespräch des Bundeskanzlers mit den Mitarbeitern.

Adeeb Abdul Kader, Mitarbeiter von Sto.
Adeeb Abdul Kader, Mitarbeiter von Sto. | Bild: Nico Talenta

Olaf Scholz habe die Belange und Probleme der Mitarbeiter verstanden und Vorschläge gemacht, „die uns zeigen, dass er auch etwas dafür machen wird, dass es in der Wirtschaft und der Bauwirtschaft wieder losgeht“.

Anna Ruhrmann, Leiterin der Presseabteilung von Sto

„Für uns war es ein sehr angenehmer Besuch. Es hat uns einiges an Vorbereitungen gekostet, aber letztendlich waren wir froh, dass wir unsere Standpunkte anbringen konnten“, sagt Anne Ruhrmann, Leiterin der Presseabteilung von Sto.

Anne Ruhrmann, Leiterin der Presseabteilung von Sto.
Anne Ruhrmann, Leiterin der Presseabteilung von Sto. | Bild: Nico Talenta

Der Besuch des Bundeskanzlers sei nicht alltäglich gewesen und daher auch etwas Besonderes. „Jetzt hoffen wir, dass der Besuch auch etwas für die Baubranche gebracht hat und dass wir dem Bundeskanzler etwas mit auf den Weg geben konnten.“

Peter Schallmayer, Vorsitzender SPD-Kreisverband

„Ich bin sehr dankbar, dass wir die Gelegenheit bekommen haben, Olaf Scholz zu Sto nach Weizen zu holen“, sagt Peter Schallmayer, Vorsitzender des SPD-Kreisverbands. Der Kanzler habe sich im Gespräch mit den Mitarbeitern authentisch gezeigt und sei auf ihre Fragen zur Zukunft des Unternehmens und der Wirtschaft, zu Nachhaltigkeit, dem Ausbau digitaler Infrastruktur und dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz eingegangen. „Er hat sich diesen Fragen gestellt und konnte auch darauf antworten. Es macht uns sehr froh, dass er hier war.“

Peter Schallmayer, SPD-Kreisvorsitzender.
Peter Schallmayer, SPD-Kreisvorsitzender. | Bild: Nico Talenta

Dieter Flügel, SPD-Stadtrat Waldshut-Tiengen

Für Dieter Flügel, SPD-Stadtrat Waldshut-Tiengen, sei es überraschend gewesen, wie gut sich der Kanzler in allen Themen ausgekannt habe. „Er hat sehr gute Argumente gebracht.“

Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete

„Ich freue mich riesig. Ich habe mir das gewünscht, dass der Kanzler zu mir kommt und ich fühle mich sehr geehrt“, schwärmt die SPD-Bundestagsabgeordnete Rita Schwarzelühr-Sutter.

Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete.
Rita Schwarzelühr-Sutter, SPD-Bundestagsabgeordnete. | Bild: Nico Talenta

Auch wenn es nur ein kleines Zeitfenster gab, sei es wichtig gewesen, dem Kanzler zu zeigen, welche innovative Unternehmen es im Ländlichen Raum gibt und wie wichtig es ist, sie zu halten, um die Arbeitsplätze zu sichern. „Bei Sto zeigt man, dass man innovativ sein kann und will und das unterstützen wir auch.“

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