Fast hätte ein 57-Jähriger am Samstag, 19. August, den Sprung in den Rhein bei Ettikon (Gemeinde Küssaberg) mit dem Leben bezahlt, wie die Polizei in ihrer Pressemitteilung am Donnerstag, 24. August, schreibt. Ein Fußgänger spazierte vorbei, sprang ins Wasser und rettete den Mann vor dem Ertrinken.
Sie wollten sich erfrischen
Der 57-jährige Lastwagenfahrer und seine Kollegen wollten sich gegen 13 Uhr offensichtlich am deutschen Rheinufer erfrischen. Der 57-Jährige ging zunächst alleine ins Wasser, schreibt die Polizei weiter. Wahrscheinlich geriet er in einen Strudel. Er schrie um Hilfe. Die Strömung zog ihn unter Wasser.
Zum Glück kommt ein Fußgänger
Zum Glück für den Mann kam ein 53-jähriger Fußgänger vorbei. Er hörte den Mann schreien. Der Retter riskierte sein eigenes Leben, sprang ins Wasser und zog den 57-Jährigen ans Ufer. „Er reagierte mehr als vorbildlich“, schreibt die Polizei.
Der Rettungshubschrauber kommt
Der Mann hatte bereits sein Bewusstsein verloren. Er musste reanimiert werden. Ein Schweizer Rettungshubschrauber flog ihn ins Spital nach Zürich. Mittlerweile soll er außer Lebensgefahr sein.
Eine gefährliche Badestelle
Der Lauffen ist bekannt als gefährliche Badestelle. Nicht umsonst ist dort ein Schild angebracht mit dem Hinweis auf das Badeverbot. Was der Lastwagenfahrer und seine Kollegen ignorierten.
Die Polizei warnt ausdrücklich
Die Polizei warnt: „Wir weisen an dieser Stelle noch einmal ausdrücklich daraufhin, die Gefahren fließender Gewässer, insbesondere des Rheins, nicht zu unterschätzen und sich sichere Badestellen zum Abkühlen zu suchen.“
Der Dank an den Lebensretter
Sie bedankt sich ausdrücklich beim couragierten Fußgänger „für das mutige, selbstlose Verhalten“, wie er unter Einsatz des eigenen Lebens ein anderes retten konnte.