Rheinfelden – Die beiden Karsauerinnen Ingrid Seger und Petra Böhler hatten die Idee für den Dorf-Flohmarkt und mit passender Frauenpower setzten sie das Vorhaben um. Ursprünglich sollte der Dorf-Flohmarkt eigentlich bereits vor über einer Woche stattfinden. Mit der spontanen Verschiebung auf den regenfreien vergangenen Samstag bewiesen sie ein glückliches Händchen.
Mehr als 30 Haushalte beteiligten sich an dem Flohmarkt, der sich im Innerdorf, in der Karsauer Straße (wo auch der Narrenmarkt stattfindet), einem Teil der Rütte, entlang der Kreisstraße bis zum Schwarzwald-Hüsli in der Panoramastraße verteilte. Alle Flohmarktstände waren mit bunten Luftballons markiert. „Wir wussten nicht, wie groß das Interesse zum Mitmachen sein wird; aus dem Grund beschränkten wir uns erst einmal auf den alten Karsauer Teil; wir wollten die Veranstaltung klein halten, so unser Hintergedanke“, erläutert Petra Böhler.
Schon eine Stunde vor der Eröffnung Punkt zehn Uhr waren Besucher unterwegs. „Da kamen vor allem die typischen Flohmarktjäger, sie fragten nach Silber, Besteck und anderen hochwertigen Artikeln“, berichtet Ingrid Seger. Sie ist Schriftführerin beim Schwarzwaldverein Karsau, der mit einem Flohmarktstand vor dem Vereins-Hüsli und einer gemütlichen Kaffeestube im Inneren des Vereinsheims präsent war.
Für die Kinder war es ein riesengroßes Spielzeugparadies und auch die Erwachsenen machten Schnäppchen. Armin Böhler bot ein sehr lautes Megafon an, das sofort verkauft war. Da freute sich seine Ehefrau: „Zum Glück ist das weg.“ Liebhaber von Selbstgebranntem kamen auch voll auf ihre Kosten, von der Auswahl an selbst gebackenen Kuchen ganz zu schweigen. Der Elternbeirat des Fördervereins Kita Bienenkorb bot Waffeln und Getränke an. „Gemessen an der Teilnehmerzahl und den Besuchern haben die Leute Lust auf Flohmarkt. Unser Karsauer Flohmarkt ist also ausbaufähig, insbesondere in puncto Bewirtung, da werden wir beim nächsten Mal auf die Karsauer Vereine zugehen“, zieht Petra Böhler Bilanz.