„3, 2, 1 – go!“ Und ab geht die rasante Fahrt durch den Neuen und Alten Kurpark in Todtmoos. Das zweite Internationale Schlittenhundewagenrennen „Waldhaus-Wehra-Trail“ lockte am Sonntag wieder zahlreich Zuschauer in den Kur- und Ferienort.
Durch die geschickte Streckenführung auf den Kurparkwegen konnten die Freunde des Schlittenhundesports die Rennläufe hautnah verfolgen. Gestartet wurde in verschiedenen Kategorien. Beim Cani-Run joggten die Schlittenhundeführer verbunden mit einer Leine hinter ihrem Hund her. Einiges schneller unterwegs waren die Teilnehmer in der Klasse Cani-Bike mit dem Fahrrad oder beim Cani-Scooter mit einem Roller. In der Königsdisziplin wurden bis zu sechs Schlittenhunde vor einen Wagen gespannt und der rund 1,3 Kilometer lange Rundkurs unter die Räder genommen.
Der Moderator beschreibt den Trail
Moderator Chris Dörle erklärte den Zuschauern im Alten Kurpark die Schwierigkeiten des anspruchsvollen Trails. Nach der Einfahrt in den Park musste ein Steilstück überwunden werden. Hier stiegen die Musher von ihren Gefährten ab, um den Hunden das Ziehen zu erleichtern. Nach einer kurzen Abfahrt folgte dann die spektakuläre Waldhaus-Kurve. Die 180-Grad Wende stellte für die Hunde und Musher eine besondere Herausforderung dar, bevor es in zügigem Tempo Richtung Zielgerade ging: „ Das ist cool, krass“, kommentierte ein junger Zuschauer die rasante Kurvenfahrt.
Der Tierschutz ist berücksichtigt
Bedingt durch die zeitgleich in Frankreich durchgeführten Qualifikationsrennen zur Weltmeisterschaft war das Starterfeld in Todtmoos etwas kleiner. Die kurze Strecke in Todtmoos wurde ausgewählt, um den Belangen des Tierschutzes Rechnung zu tragen. Am Start waren auch Teilnehmer der kommenden Weltmeisterschaft in England.
Einsteiger dürfen‘s ausprobieren
Zum Abschluss des Rennens hatten „Einsteiger“ die Möglichkeit, diesen außergewöhnlichen Sport einmal auszuprobieren. Im Hüttendorf im Alten Kurpark wurden die Zuschauer verpflegt und der eine oder andere Plüschhusky wurde als Souvenir mit nach Hause genommen. Bürgermeister Marcel Schneider zeigte sich mit dem Verlauf der Veranstaltung und dem Zuspruch der Zuschauer sehr zufrieden.