„Es war alles andere als einfach, kaum Auftritte außer an der Chilbi und ständig neue Vorschriften“, fasste Henrik Dambach, Vorsitzender der Stadtmusik Waldshut, das von Corona geprägte vergangene Jahr 2021 im Rahmen der Hauptversammlung zusammen.

Doch das ist vorbei. Da wieder in Präsenz geprobt werden kann und zunehmend Corona-Einschränkungen aufgehoben werden, blickt die Stadtmusik Waldshut zuversichtlich auf die kommenden Monate. Viele Auftritte sind fest geplant – als Höhepunkte das Chilbi-Wunschkonzert im August und das Jahreskonzert 2022 im Dezember.

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Aufbruchstimmung war spürbar in der coronakonform abgehaltenen Hauptversammlung im Vereinslokal im Kornhaus mit gut 25 Mitgliedern. Dies auch mit Blick auf Frank Amrein, dem neuen Dirigenten der Stadtmusik Waldshut. Er ist Nachfolger von Daniel Frank, der in seine Heimatgegend zurückkehrt. Amrein bildet auch den Nachwuchs im Jugendorchester und im Orchester Kunterbunt aus. Drei Jungmusiker sind in der Hauptversammlung offiziell ins Hauptorchester der Stadtmusik aufgenommen worden: Magdalena Graf, Simon Weber und Cyrill Berger.

Mehr als 40 Jahren mit Taktstock

Zwei verdiente Mitglieder der Stadtmusik Waldshut wurden im Rahmen der Hauptversammlung vom Vorsitzenden Henrik Dambach geehrt: Juliane Vatter wurde für ihr großes Engagement für die Stadtmusik, besonders im Bereich Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, zum Ehrenmitglied ernannt. Besondere Verdienste hat sich auch Klaus Teufel erworben. Seit Jahrzehnten ist er nicht nur Orchestermitglied, sondern auch Vizedirigent. Über 40 Jahre, seit 1979, ist er ohne Unterbrechung immer zur Stelle, wenn es gilt, für den Dirigenten einzuspringen. Hierfür wurde er von der Stadtmusik Waldshut zum Ehrendirigenten ernannt.

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Finanziell steht der Verein auf soliden Füßen, dies – wie der Vorsitzende sagte – besonders auch dank des Dirigentenzuschusses der Stadt und des Vereinszuschusses der Sparkasse Hochrhein. Im Namen der Stadt versicherte Oberbürgermeister-Stellvertreter Peter Kaiser, dass die Stadtmusik auch nach Ende der Kornhaussanierung – anvisiert sei Juni – zu den bisherigen Kondition langfristig ihre Räume weiter nutzen kann. Auch die beiden Zuschüsse werden nach seiner Aussage wieder an die Blasmusikvereine fließen.