Nach zwei Rekordjahren in Folge kann der Stromkonzern EnBW für den Windpark Hasel nur ein durchschnittliches Ergebnis bilanzieren. Insgesamt konnten die drei Windräder nach Angaben der EnBW auf dem Haseler Glaserkopf im Jahr 2024 21,3 Gigawattstunden (GWh) erzeugen (also 21,3 Millionen Kilowattstunden).
Im Vorjahr waren es noch über 25 Millionen Gigawattstunden. Mit der produzierten Strommenge könnte rechnerisch der Jahresbedarf von etwa 6000¦Drei-Personen-Haushalten abgedeckt werden. Das siebte volle Betriebsjahr des Windparks reiht sich in der Statistik im Mittelfeld ein.
Bundesweit ist die Windenergie auf dem Vormarsch
Windstärkste Monate im vergangenen Jahr waren die Monate Januar und Februar (3,2 beziehungsweise 2,4 GWh), untypisch ist der ebenfalls hohe Septemberwert (2,1 GWh). Der Haseler Windpark ist nicht nur Deutschlands südlichster Windpark, sondern zählt im Portfolio von EnBW zu den ertragreichsten Anlagen. Seit der Inbetriebnahme im Herbst 2017 konnten nun schon über 151 GWh erzeugt und ins Netz eingespeist werden.
Bundesweit war 2024 ein Rekordjahr für die Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen. Mit gut 275 Terawattstunden und einem Anteil von fast 63 Prozent wurde noch nie zuvor so viel Strom nachhaltig produziert, zeigen Daten des Fraunhofer Instituts für Solare Energiesysteme (ISE).
Der wichtigste Energieträger ist mittlerweile die Windenergie, deren Anteil an der Stromerzeugung mittlerweile bei rund einem Drittel liegt.