Bei der Störungsstelle für Stromausfall gingen am Montag, 19. Mai, ab 13.20 Uhr, zahlreiche Meldungen ein, dass es in weiten Teilen in Wehr keinen Strom gebe. Viele Haushalte im Nordwesten meldeten die Unterbrechung der Stromversorgung der zuständigen Störungsstelle. Servicetechniker waren schnell vor Ort und suchten den Fehler. Betroffen waren elf Trafostationen: Schuld für den Ausfall war letztlich ein kaputtes Kabel im St.-Wolfgang-Weg, so die Firma Naturenergie Netze.
Viele Straßenzüge betroffen
Vor allem der Norden von Wehr hatte am Montag keinen Strom. Betroffen waren Haushalte in der Mozartstraße, Josef-Haydn-Straße, Rosenstraße, Mettlerweg, Hans-Thoma-Straße, Haselerstraße bis Bandolstraße. Auch Störungen in der Hauptstraße, im Hölzle und im Enkendorf wurden zwischenzeitlich gemeldet. Die Stromausfallmeldungen nahmen minütlich zu. An die 66 Haushalte waren es schließlich insgesamt, wie der Netzbetreiber Naturenergie Netze angab.

Unter der Störungs-Hotline vom Energiedienst (Telefon +49 800/9218180) war noch vor 13.30 Uhr zu erfahren, dass die Techniker unterwegs seien.
Laut Auskunft der Störungsleitstelle in Rheinfelden waren – gegen 14.15 Uhr – die verfügbaren Servicetechniker bereits vor Ort und auf Fehlersuche. Nach 14 Uhr sei dann nach und nach in vielen Haushalten das Licht wieder angegangen.
Warum kam es zu dem Stromausfall?
Die Ursache für den Ausfall war etwa drei Stunden unbekannt. Der Netzbetreiber „tappte quasi im Dunkeln“. Die Techniker arbeiteten sich Schritt für Schritt von Trafostation zu Trafostation vor, wie der Energiedienst erläuterte. Betroffen waren elf Trafostationen.
Durch Netzumschaltungen vor Ort und das Eingreifen der Schalttechniker in der Verbundleitstelle der Naturenergie Netze waren nahezu alle betroffenen Kunden innerhalb von rund einer halben Stunde wieder mit Strom versorgt worden, teilt der Stromanbieter auf Nachfrage des SÜDKURIER mit. Nach und nach wurden die Haushalte wieder ans Netz gebracht. Laut Informationen des SÜDKURIER warteten Menschen teilweise auch mehr als eine Stunde, bis die Elektrizität in ihrem Haushalt zurück war.
Defekte Muffe am Stromkabel wird repariert
Wie der Energiedienst im Laufe des Tages mitteilte, war ein defektes Mittelspannungskabel für die Unterbrechung der Stromversorgung verantwortlich. Die defekte Kabelmuffe befindet sich im „St. Wolfgang Weg“, im nördlichen Teil von Wehr. Spezialisten waren mit dem Kabelmesswagen vor Ort, um das Kabel einzumessen. Einen Tag später, am Dienstag werde die Stelle aufgegraben und die defekte Muffe am Stromkabel repariert, teilt der Stromanbieter aktuell mit.