Trotz leichtem Nieselregen, aber idealen Temperaturen, gingen am Sonntagmorgen im Frankenmattstadion immerhin 14 Nordic-Walker auf den 14. Nordic-Walking-Lauf des Skiclub Wehr (SCW). Auch die noch laufende Urlaubszeit und die wieder steigenden Corona-Zahlen haben sicherlich dem Teilnehmerfeld geschadet. Im vergangenen Jahr wegen Corona verschoben, durfte die Veranstaltung in diesem Jahr unter gültigen Hygienevorschriften immerhin wieder durchgeführt werden. Und sicherheitshalber war auch das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz.

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Vorsitzender Rudolf Messmer und seine Helfer hatte die beiden Strecken jedenfalls bestens vorbereitet. Eine kurze Strecke mit 180 Höhenmeter war 7,45 Kilometer lang. Die längere anspruchsvolle Route ging über 13,4 Kilometer, wobei 360 Höhenmeter überwunden werden mussten.

Als schon traditionelle Wehrer „Miss Warm up“ beim SCW, übernahm Ulla Gohn als gelernte Nordic-Walking-Trainerin vor dem Start wieder das Aufwärmen mit leichten Dehn- und Streckübungen. Danach mahnte der SCW-Vorsitzende mit dem Tempo nicht zu übertreiben, da es keine Zeitmessung gebe. Beim Nordic-Walking des SCW gehe es nicht um Wettkampf sondern um Spaß an der gesunden Bewegung.

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Die erste Laufstrecke führte die Walker an der Wehra entlang und dann in Richtung Hotzenwald zum „Waldstüble“ (Schneckenkarle), wo die erste Verpflegungsstation war. Weiter ging der Lauf dann entlang des westlichen Hotzenwaldabhangs zum Fischgraben, wo sich die Laufstrecken trennten. Während die leichtere Route hinunter ins Wehratal in Richtung Staudamm zum Wolfrist führte, hieße es für die Langstreckler zuerst den steilen Fischgrabenweg hinauf gen Hotzenwald.

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Nach etwas mehr als einer Stunde kamen die ersten Walker der Kurzstrecke wieder im Stadion an. Mehr als die doppelte Zeit benötigten hingegen die Langstreckler, die erst um die Mittagszeit im Stadion einliefen. Die Veranstaltung war aber damit noch nicht beendet. Nach einer kurzen Erholung erhielten alle Teilnehmer vom SCW-Vorsitzende Messmer eine Urkunde und ein Sponsoren-Geschenk. Aus einer Tombola wurden zudem attraktive Preise, wie Massage- oder Restaurant-Gutscheine verlost.

Die größte Gruppe, aus Weil-Haltingen angereist, erhielt zusätzlich einen Sonderpreis. Die Hälfte der Walker kam übrigens von Auswärts. Den Gratis Eintritt ins Parkbad hat aber wahrscheinlich, trotz nachgelassenem Nieselregen vermutlich niemand wahrgenommen.

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Die Teilnahme am SCW-Nordic-Walking hat sich aber, neben dem Erlebniseffekt, auf jeden Fall allemal gelohnt. „Es war eine schöne und anspruchsvolle Strecke“, schwärmte beispielsweise ein Walker-Ehepaar aus Harpolingen von der längeren Route. Und der SCW-Vorsitzender Messmer resümierte abschließend, „den Umständen entsprechend sind wir trotzdem zufrieden, es gab wiederum keine Verletzungen oder andere Unannehmlichkeiten.