Rechtzeitig handeln, bevor Straßen zu desolat werden, ist die Losung: Der Gemeinderat hat ein Sonderbudget für Straßenunterhalt und Oberflächensanierung in Höhe von einer Million Euro pro Jahr eingerichtet. Das erste Projekt: die Max-Stromeyer-Straße zwischen Oberlohnkreisel und De-Trey-Straße.
Das Tiefbauamt Konstanz hat eruiert, dass rund 70 Kilometer des Konstanzer Straßennetzes für eine Oberflächensanierung infrage kommen. Anfangen wollen die Tiefbauer mit der Max-Stromeyer-Straße in dem Teilbereich zwischen Oberlohnkreisel und De-Trey-Straße, da es sich hier um eine wichtige Verkehrsachse handle.
Das soll gemacht werden
4000 Quadratmeter Straße soll saniert werden. Wirklich in die Tiefe gehen die Arbeiten nicht, denn lediglich die Oberfläche solle wieder in einen guten Zustand gebracht werden. Auch für Fahrradfahrer solle die Situation verbessert werden.
„Wir werden einen feineren Belag verwenden, damit sie smarter durchkommen“, erklärt Tiefbauamtsleiter Uwe Kopf den Stadträten im Technischen und Umweltausschuss. Das Tiefbauamt kalkuliert für die Gesamtmaßnahme Kosten in Höhe von rund 600.000 Euro.
Während der Baumaßnahme werde der betroffene Teil der Straße halbseitig gesperrt. Das bedeute, die Autos würden in dieser Zeit im Einbahnverkehr geführt. Da es sich bei der Max-Stromeyer-Straße um eine wesentliche Verkehrsachse handelt, werden manche Arbeitsschritte nachts und an Wochenenden ausgeführt werden; voraussichtlich samstags ab 18 bis montags 7 Uhr. Die Bauzeit schätzt das Tiefbauamt auf etwa sechs Wochen.
Und wann geht es los?
Voraussichtlich soll die Sanierung im zweiten Quartal des Jahres 2024 erfolgen. Wann genau, steht noch nicht fest. Das Tiefbauamt wolle sich mit den Entsorgungsbetrieben abstimmen, die derzeit in der Reichenaustraße eine große Baumaßnahme abarbeiten, so Uwe Kopf. Erst wenn diese Arbeiten abgeschlossen seien, würde in der Max-Stromeyer-Straße begonnen, da die Reichenaustraße für die Umleitung des Verkehrs notwendig sei.