Hoffnung radikal: So lautet das Motto für die laufende Spielzeit am Theater Konstanz – und es ist eine gute Antwort auf die Fragen der Zeit. Was in der Weltpolitik alles passieren könnte, war auch für die Leitung des Theaters kaum abzusehen, als sie sich für das Motto entschieden hat. Aber dass es Hoffnung braucht, das hat sie früh und klar erspürt. Und damit Recht behalten. Man möchte fast sagen: leider. Und gerade deshalb stellt die SÜDKURIER-Initiative Stadtgespräch im März das Thema Hoffnung in den Vordergrund.
Was gibt uns für unser Zusammenleben hier in Konstanz Hoffnung? Wer sind die Menschen, die uns Mut machen? Was gibt es in der Stadt, das uns Zuversicht gibt? Und wie radikal ist das dann? Wie sehr geht es, im eigentlichen Wortsinn von radikal, an die Wurzel? Darüber zu sprechen, sind Konstanzerinnen und Konstanzer aller Altersgruppen eingeladen. Denn der SÜDKURIER greift am Donnerstag, 20. März, in seiner Initiative „Stadtgespräch“ das Spielzeitmotto des Theaters auf.
Dort, wo die Lokalredaktion und viele Leserinnen und Leser in der Regel einmal monatlich zu Gast sein können, soll ein Gespräch über die Hoffnung und die Hoffnungen der Menschen in der Stadt entstehen: im Foyer des Stadttheaters, wo im Rund alle mitreden und ihre Erfahrungen teilen, Fragen stellen und Sorgen loswerden können.
Hoffnung: Worüber wir in Konstanz mal reden sollten
Unter dem Leitmotiv „Es ist besser, miteinander zu reden, als übereinander“ geht es unter anderem um folgende Fragen: Was müsste passieren, dass wir mehr Hoffnung schöpfen? Wo haben wir die Hoffnung vielleicht schon verloren? Was gibt uns in der Stadtgesellschaft die Kraft, auch mit nicht erfüllten Hoffnungen umzugehen? Für all das soll im offenen Gespräch Raum sein.
Mit den Gästen spricht am Donnerstag, 20. März, SÜDKURIER-Redaktionsleiter Jörg-Peter Rau. Beginn ist um 12.30 Uhr, die Gesprächsrunde dauert maximal eine Stunde. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht nötig, der Zugang erfolgt über den Eingang an der Konzilstraße. Für eine kleine Stärkung zur Mittagsstunde ist ebenfalls gesorgt.