Ein 23-Jähriger ist am Donnerstag, 15. Dezember, erst unerlaubt eingereist, hat dann gegen zwei Bundespolizisten Widerstand geleistet und wurde schließlich den schweizerischen Behörden übergeben. Über diesen Vorfall informiert nun die Bundespolizei in einer Pressemitteilung. Der marokkanische Staatsbürger hatte zuvor ohne gültige Papiere die Grenze von der Schweiz nach Konstanz überschritten.

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So stellten die Beamten des Polizeipräsidiums Konstanz laut eigenen Angaben am Donnerstagmorgen den 23-Jährigen fest, der sich mit einem Ausgangsschein des Bundesasylzentrums Kreuzlingen auswies. Gültige Dokumente für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland besaß der junge Mann jedoch nicht.

Wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise und des unerlaubten Aufenthalts habe die Bundespolizei den Mann übernommen. „Als der sichtlich alkoholisierte Mann wenig später auf der Dienststelle erkennungsdienstlich behandelt werden sollte, sperrte er sich unvermittelt gegen die polizeilichen Maßnahmen und begann, vehement um sich zu schlagen“, heißt es weiter in der Pressenotiz.

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Nach missglückten Versuchen den 23-Jährigen zu beruhigen, hätten die Beamten ihn zu Boden gebracht und ihm Handschellen angelegt. Doch auch dann habe sich der junge Mann nicht beruhigt und versuchte, die Beamten zu bespucken, verfehlte sie jedoch. Auch verletzt wurde bei dem Vorfall niemand.

Im Anschluss sei der ausreisepflichtige Mann am Grenzübergang Konstanz-Autobahn den schweizerischen Behörden übergeben worden. Er wurde zuvor von der Bundespolizei wegen unerlaubter Einreise, unerlaubten Aufenthalts im Bundesgebiet und wegen des Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte angezeigt.