Es wird nicht ganz einfach sein am Samstag zwischen 10 und 16 Uhr. Das wissen auch die Verantwortlichen im Landratsamt mit Blick auf diesen 20. November. Ein einfaches und unkompliziertes, schnelles Impf-Angebot im Konstanzer Bürgersaal sollte es geben.

Erwartet wird nun eine lange Wartschlange, Unzufriedenheit und im schlimmsten Fall auch Frust bei den Impfwilligen. Denn zuletzt ist die Nachfrage bei solchen Terminen wieder enorm gestiegen. Immer wieder mussten Bürger auch unverrichteter Dinge wieder gehen. So etwas sollte sich aber nicht mehr oft wiederholen.

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Landrat Zeno Danner (parteilos) sagte am Freitagabend, dass er Verständnis habe, wenn Menschen nun verärgert und enttäuscht sind. Für den Termin am Samstag, 20. November, zwischen 10 und 16 Uhr im Konstanzer Bürgersaal rief er dazu auf, dass Impfwillige sich überlegen sollten, ob sie zunächst vor allem sehr alten Menschen den Vortritt lassen wollten.

Es sei besonders wichtig, dass nun Hochbetagte mit mindestens sechs Monate zurückliegender Zweitimpfung die Spitze erhielten, die nicht nur ihnen, sondern auch der ganzen Gesellschaft einen besseren Schutz gebe. Dies gelte auch für Personen, die sich bisher gar nicht impfen ließen und sich nun doch dazu entschieden hätten.

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Das mobile Impfteam des Gesundheitsverbundes im Landkreis (GLKN) werde bei dem Termin in Konstanz wie auch bei bisherigen Angeboten so viele Impfungen wie möglich vornehmen. Es sei aber möglich, dass die Nachfrage das Angebot übersteige.

In Singen seien soeben 500 Menschen geimpft worden, obwohl nur 250 Impfungen geplant worden seien. Danner rief die Interessenten deshalb zur Solidarität auf. Jeder sollte sich überlegen, ob er oder sie die Impfung nun wirklich sofort brauche.

Landrat: Ich sehe keinen Mangel an Impfstoff, jeder bekommt ein Impf-Angebot

Danner sagte weiter, er sei sehr zuversichtlich, dass es nicht am Impfstoff mangele. Jeder erhalte ein Impf-Angebot durch mobile Impf-Aktionen oder später auch an festen Impfstützpunkten. Diese seien in den großen Städten geplant und würden durch Angebote in den kleineren Orten ergänzt.

Der Landkreis und der GLKN arbeiteten mit Hochdruck daran, geeignetes Fachpersonal zu finden, denn dort liege im Moment die Engstelle.