Glück im Unglück hatte eine junge Frau am frühen Sonntagmorgen bei einem Verkehrsunfall. Wie der Kommandant der Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen, Oliver Drescher, mitteilt, wurde die Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen um 5.03 Uhr per Vollalarm zu einem Verkehrsunfall in die Schloßstraße gerufen. Der Alarm: Fahrzeug brennt.
Mit alarmiert wurde laut Feuerwehrkommandant Drescher auch die Stützpunktwehr aus Engen sowie der Rettungsdienst mit Notarzt. Kreisbrandmeister Andreas Egger war ebenfalls vor Ort. Der Alarm wurde aufgrund einer Rauchentwicklung abgesetzt. „Vor Ort stellte sich dann zum Glück heraus, dass der Rauch vom Kühlwasser sowie den ausgelösten Airbags stammte“, gibt der Feuerwehrkommandant gegenüber dem SÜDKURIER Entwarnung. Die anfahrende Stützpunktwehr aus Engen konnte demnach wieder abbestellt werden.

Eine junge Fahrerin sei wegen unaufmerksamen Fahrens von der Straße abgekommen und gegen eine Felswand gekracht. Dabei wurde die Fahrzeugfront kräftig in Mitleidenschaft gezogen. Bei dem Aufprall haben schließlich die Airbags auf der Fahrer- und Beifahrerseite ausgelöst. Bilder der Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen zeigen das Ausmaß der Schäden.
Fahrerin war abgelenkt
Wie eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Konstanz auf Nachfrage mitteilt, sei der Unfall geschehen, weil die Fahrerin in einem emotionalen Zustand unterwegs und daher abgelenkt war. Weitere Verkehrsteilnehmer waren bei dem Unfall aber nicht involviert.
Die Feuerwehr Mühlhausen-Ehingen hatte in den frühen Morgenstunden dennoch alle Hände voll zu tun: „Die Fahrerin wurde mittels hydraulischem Rettungsgerät aus dem Fahrzeug befreit und dem Rettungsdienst übergeben“, sagt Feuerwehrkommandant Oliver Drescher. Außerdem wurden auslaufende Betriebsstoffe abgestreut sowie zur Sicherheit die Batterie abgeklemmt, so Drescher. Insgesamt waren laut Drescher 39 Feuerwehrleute im Einsatz. Die Höhe des entstandenen Schadens ist nicht bekannt.