Ein zügige Umsetzung hat jetzt das Lob der Kinder und Eltern geerntet: Die Stadt Radolfzell hat innerhalb weniger Monate den Spielplatz in der Praxedisstraße umgebaut und aufgewertet. Dabei hat man bewusst darauf geachtet, die Wünsche der Kinder und Eltern zu berücksichtigen, die im April während einer Bürgerbeteiligung vor Ort ermittelt worden waren. „Wir wollen die Kids mit einbeziehen“, sagte OB Simon Gröger bei der offiziellen Eröffnung des Spielplatzes.
Neue Möglichkeiten für Familien
Wie groß die Nachfrage nach derartigen Spielmöglichkeiten und -orten ist, verdeutlichte der Andrang von jungen Familien dabei. Sie haben durch die Umgestaltung des bestehenden Spielplatzes an der Praxedisstraße ganz neue Möglichkeiten erhalten.
So wurde unter anderem ein Bereich für Kleinkinder geschaffen und ein barrierefreies Karussell installiert, das auch von Kindern mit einer Körperbehinderung genutzt werden kann. Für die etwas älteren Kinder hat man zwei Boulderwürfel auf dem Gelände aufgestellt, an denen geklettert werden kann.
Gleichzeitig haben die Technischen Betriebe der Stadt Radolfzell (TBR), die den Spielplatz umgesetzt haben, rund 300 Quadratmeter Fläche bestehender Wege entsiegeln können, wie Phillipp Feldschmid von der Stabstelle Umwelt, Klima und Naturschutz erklärte.
Das Ziel: Zwei Spielplätze pro Jahr sanieren
Eltern und Kinder freuten sich bei der Eröffnung vor allem über die zügige Umsetzung der Maßnahme. „Unser festes Ziel ist es, ein bis zwei Spielplätze pro Jahr zu sanieren und an den Wünschen der Nutzer zu orientieren“, stellte OB Simon Gröger in Aussicht.
Insgesamt unterhält die Stadt Radolfzell 38 Spielplätze in der Kernstadt und den Teilorten. Für die aktuelle Maßnahme in der Praxedisstraße hat man 75.000 Euro investieren müssen. Für die Mitarbeiter der TBR war die Umsetzung laut Ferdi Cihan, Leiter des Fachbereiches, ein echtes Vergnügen. „Solche Arbeiten machen wir gerne“, sagte er im Namen seiner Mitarbeiter.
Damit auch künftig die Spielplätze den Wünschen der Nutzer entsprechen, wünscht sich die Stadt weiterhin eine rege Bürgerbeteiligung, wenn die Maßnahmen in der Planung sind.
