Freude herrschte bei den Markelfinger Bürgern, als vergangenes Jahr endlich ihre neue Markolfhalle eingeweiht wurde, nachdem die alte Halle an der Fasnacht ein Raub der Flammen geworden war. Seit Oktober 2023 wird sie auch von den Markefinger Vereinen wieder rege genutzt. Und die Markelfinger haben mit dem neuen Gebäude ein wahres Schmuckstück bekommen. Das schreibt nicht nur die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung, das bestätigt auch ein Preis. Denn wie die Stadt weiter mitteilt, wurde die neue Halle mit dem Hugo-Häring-Preis für ihre außergewöhnliche Gestaltung ausgezeichnet.
Der Bund Deutscher Architektinnen und Architekten in Baden-Württemberg (BDA) verleiht den Hugo-Häring-Preis laut Stadt seit 1969 im Abstand von drei Jahren für vorbildliche Bauwerke im Land an Bauherrinnen und Bauherrn sowie an Architektinnen und Architekten. Das Auszeichnungsverfahren sei zweistufig. In der ersten Stufe werden die Hugo-Häring-Auszeichnungen verliehen, in der zweiten Stufe die Hugo-Häring-Landespreise, so die Mitteilung.
Im diesjährigen Verfahren 2023/24 seien 581 Projekte eingereicht worden. „Die Markolfhalle konnte sich in diesem großen Bewerberfeld durchsetzen und erhielt neben 113 anderen Bauwerken die Hugo-Häring-Auszeichnung 2023“, schreibt die Stadt. Alle Auszeichnungen qualifizieren sich demnach für das Preisverfahren des Hugo-Häring-Landespreises 2024.
Nur positive Resonanz
Angelique Augenstein, Leiterin des Dezernats für Nachhaltige Stadtentwicklung und Mobilität, freut sich über die Auszeichnung: „Ich bin sehr froh, dass die Markolfhalle so gelungen ist, und besonders freue ich mich über die Auszeichnung des Hugo-Häring-Preises“, wird sie in der Mitteilung zitiert. Viel Dank komme auch aus dem Ort Markelfingen. Ortsvorsteher Lorenz Thum unterstreicht, dass die Halle sehr gut wahrgenommen werde. „Wir haben ausschließlich positive Resonanz zu der Halle bekommen“, sagt er.