Anfang Juni wählt der Gemeinderat einen neuen Bürgermeister. Gut einen Monat vor der Wahl des Ersten Beigeordneten wird ein zweiter Name bekannt: Christopher Bomm will nach eigenen Angaben neuer Bürgermeister in Singen werden. „Mit langjähriger Führungserfahrung, unter anderem als Betriebsleiter, möchte er sich für eine moderne, lösungsorientierte Verwaltung und ein familienfreundliches Singen einsetzen“, teilt er in einer Mitteilung mit.

Zu seinen Gründen und zu seinem bisherigen Werdegang macht der Bürgermeister-Kandidat bislang wenig Angaben. „Unsere Stadt ist vielfältig und lebendig – sie braucht eine Verwaltung, die nicht nur verwaltet, sondern aktiv gestaltet. Besonders am Herzen liegt mir das Thema Familie: von frühkindlicher Bildung über Wohnraum bis hin zu Vereinbarkeit von Beruf und Alltag“, sagt Christopher Bomm, selbst Familienvater.

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Mit Überzeugung stehe er für Verlässlichkeit, Klarheit und eine offene Kommunikation mit Bürgerinnen und Bürgern sowie dem Gemeinderat. In seiner bisherigen Laufbahn habe er Teams geführt, Prozesse verbessert und in komplexen Strukturen Verantwortung übernommen – Erfahrungen, die er nun in den Dienst der Stadt stellen möchte, wie Bomm weiter mitteilt. Die Pressestelle der Stadt bestätigt auf Anfrage, dass Bomm einer der Kandidaten ist.

Röwer, Bomm und noch drei Unbekannte

Bomm ist der zweite Kandidat auf die Stelle des Ersten Beigeordneten in Singen, der sich öffentlich zu erkennen gegeben hat. Bisher hatte nur Marcus Röwer im SÜDKURIER seine Bewerbung öffentlich gemacht. Der 37-Jährige leitet seit 2019 das Rathaus der rund 3200 Einwohner zählenden Gemeinde Volkertshausen.

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Laut städtischer Pressestelle haben neben Röwer und Bomm drei weitere Kandidaten ihre Bewerbungen fristgerecht eingereicht, um die Nachfolge der erkrankten Ute Seifried anzutreten.. Die Wahl des Ersten Beigeordneten findet am 3. Juni 2025 in öffentlicher Sitzung des Gemeinderats statt. Laut dem städtischen Pressesprecher Stefan Mohr tagt vor der Wahl eine Findungskommission in nichtöffentlicher Sitzung. Diese bestehe aus Mitgliedern des Gemeinderates und Oberbürgermeister Bernd Häusler. „Dort erfolgt die Bewerbervorstellung und eine Vorauswahl“, so Mohr weiter.