Die Weingötter Bacchus und Dionysos würden die Veranstaltung sicher auch besuchen: Nach drei Jahren Pause findet das Singener Weinfest im Eichenhain wieder statt. Es dauert von Mittwoch, 5. Juli, bis Samstag, 8. Juli, dauern und soll viele Weinliebhaber auf das Areal nahe der Gems locken, das zwischen der Mühlen- und der Schaffhauser Straße direkt am Fuße des Hohentwiel liegt.
2019 fand die erste Auflage des Weinfestes statt, die bei den Besuchern gut ankam. Die beiden darauffolgenden Jahre fiel die Veranstaltung wegen Corona ins Wasser. Im vergangenen Jahr wurde die Veranstaltung kurzfristig wegen Unstimmigkeiten im Organisatorenteam abgesagt. Nun wagen die Veranstalter einen neuen Anlauf und haben dafür ein paar Veränderungen im Weinfass.
Weinfest geht in die Verlängerung
Das Weinfest wird sich in diesem Jahr im Gegensatz zu 2019 über vier Tage statt drei Tage erstrecken. Allerdings koste der Eintritt in diesem Jahr etwas. „Wir haben festgestellt, dass es ohne Eintritt nicht geht, wenn wir die Qualität des Festes beibehalten wollen“, erklärt Organisator Frank Schuhwerk von der Vulcano GbR beim Pressegespräch. Aus diesem Grund gibt es in diesem Jahr Eintrittsbändel, die 5 Euro kosten. Die Bändel berechtigen zum Eintritt an allen vier Tagen, so Schuhwerk.
Der Zugang zum Eichenhain ist daher nur durch einen Eingang über die Mühlenstraße möglich. Der Rest des Geländes wird abgesperrt. „Wir wollen aber die natürlichen Barrieren durch die Hecken nutzen. Die Absperrungen werden dezent und daher kaum zu sehen sein“, verspricht Schuhwerk. „Der Ort hat Charme, das wollen wir beibehalten“, so der Organisator.
Zudem wird es eigens für das Singener Weinfest ein eigenes Glas mit eingebranntem Emblem geben. Ein Glas kostet 3 Euro und ist essenziell für den Genuss der Weine vor Ort, denn der Wein wird nur in diesem Glas verkauft, wie Schuhwerk erklärte. Sechs lokale und regionale Winzer präsentieren ihren Wein. Das sind die Weingüter Rebholz, Zolg, Engelhof und Aufricht sowie die Spitalkellerei Konstanz und der Winzerverein Reichenau. Italienische Weine wird es von der italienischen Partnerstadt Pomezia geben, wie Jürgen Schröder vom Freundeskreis Partnerstadt Pomezia mitteilte. Italienische Gaumenfreuden soll es genauso geben wie von lokalen Gastronomen. „Wir freuen uns auf ein geselliges Beisammensein unter dem Hohentwiel“, so Organisator Tommy Spörrer.