Singen Nach intensiven Vorbereitungen kam es, im Rahmen der langjährigen und intensiven Partnerschaft der Hohentwiel-Gewerbeschule Singen (HGS) mit dem Solski-Center Celje, zu einem ersten Austausch mit Auszubildenden, konkret aus dem Fachbereich Mechatronik. Nachdem eine Klasse aus dem dritten Lehrjahr Mechatronik, mit den Lehrern Daniel Kremer und Ralf Richter, die Partnerstadt Celje im Oktober 2024 besucht hatte, kam es im März zum Gegenbesuch. 27 Schüler und zwei Lehrkräfte, Simona Brücke und Matjaž Cizej, hatten in und um Singen viel zu erkunden. Das vollgepackte Programm sollte unter anderem die wirtschaftlichen und kulturellen Charakteristika der Region betonen, teilt die HGS mit.
Die Labore und Werkstätten der HGS, die Festung Hohentwiel, die Fasnacht und die Stadt Singen standen am ersten Tag auf dem Programm. Nach der Begrüßung durch Schulleiter Stefan Fehrenbach ging es in die Partnerklassen und Räumlichkeiten der HGS, wo die Klassen und Lehrkräfte eindrücklich zeigen konnten, was im Rahmen des schulischen Teils der Dualen Berufsausbildung praktisch umsetzbar ist. Anschließend wurden die geschichtlichen Hintergründe der Festung auf dem Hohentwiel und die fastnächtlichen Besonderheiten der Stadt Singen von Stephan Glunk, dem ehemaligen stellvertretenden Schulleiter der HGS und Zunftmeister der Poppele-Zunft, erwandert und erläutert.
Die folgenden Tage standen im Zeichen der Technik. So konnten die Gäste das Mercedes-Benz-Museum und den Stuttgarter Fernsehturm besichtigen. Der Ausflug endete in Konstanz. Tags darauf ging es in Gruppen zu Betriebsführungen in die Firmen Constellium, ETO und Wefa. Die slowenischen Schüler konnten die Struktur der Dualen Ausbildung und die Lehrwerkstätten in den Partnerbetrieben der HGS Singen kennenlernen. Die berufliche Ausbildung in Slowenien wird in Vollzeit an Schulen gelehrt. Abgerundet wurde der Tag durch einen Empfang im Singener Rathaus, bei dem OB Bernd Häusler die Bedeutung der Partnerschaft und des Austausches im europäischen Rahmen betonte. (pm/wex)