Null Toleranz heißt aktuell das Leitmotiv von Stadtverwaltung und Polizei im Kampf gegen die Autotuningszene in Singen. Mit Verkehrs- und Kontrollmaßnahmen haben die Behörden den Freunden schneller, aufgemotzter Autos den Kampf angesagt. „Der OBI-Kreisel bleibt am morgigen Freitagabend wieder gesperrt“, kündigte die Singener Stadtverwaltung am Donnerstag kurzfristig an.
Die Zufahrten über die Georg-Fischer-Straße, Industrie-, Fitting- und Giessereistraße blieben allesamt mit Absperrschranken verschlossen. „Dies gilt für Fahrzeuge jeglicher Art“, betonte Pressesprecher Achim Eickhoff in einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung. Die Sperrungen sollten von 21 Uhr bis 2 Uhr früh am Samstagmorgen andauern. In dieser Zeit hat die Polizei Kontrollen des Fahrzeugverkehrs durchgeführt und dabei einen besonderen Blick auf getunte Autos und deren Fahrzeugbesatzungen geworfen.
Drei Tuner müssen mit Anzeigen rechnen
Jetzt hat die Polizei eine erste Bilanz gezogen. Wie das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums mitteilt, konzentrierten sich die Beamten am Freitagabend auf Schwerpunktkontrollen bei der dort ansässigen Auto-Tuning-Szene im Stadtgebiet Singen. Mit zahlreichen Einsatzkräften der Polizei und in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung Singen wurden die bekannten Treffpunkte der Autoliebhaber überwacht und kontrolliert.
Wie es im Polizeibericht heißt, wurden im Rahmen der Kontrolle an drei Fahrzeugen Verstöße festgestellt, welche zum Erlöschen der Betriebserlaubnis führten, da technische Veränderungen vorgenommen worden waren. Mit entsprechenden Anzeigen und Bußgeldern müssen die verantwortlichen Fahrzeugführer – wie es im Polizeibericht heißt – nun rechnen.