Geschichte gibt es im September in Stockach nicht nur zum Erleben, sondern auch zum Mitnehmen: Denn die neue Auflage des historischen Fotokalenders steht ab sofort im Alten Forstamt sowie bei Papier Fritz zum Verkauf. „Die ersten beiden Auflagen haben sich sehr gut verkauft“, sagt Julian Windmöller erfreut. Nachdem im vergangenen Jahr die Stockacher Kirchen im Fokus standen und auch die Ortsteile eingebunden waren, liegt der Fokus für das Jahr 2026 auf Aufnahmen aus der Zeit um 1900. Passend zur Fotoausstellung im Stadtmuseum. „Das ist auch für alle interessant, die gerne ein Andenken aus der Ausstellung hätten“, sagt Windmöller.
Fasnacht wird besonders hervorgehoben
Bei der Zusammenstellung habe man versucht, die Bilder saisonal einzuordnen, so zeigt das Kalenderblatt für den Januar eine historische Aufnahme des Narrengerichts – passend zum geplanten Jubiläumsnarrentreffen. Im Februar ist der Schmotzige Dunschtig, sowie der Rosenmontag zusätzlich zu den gesetzlichen Feiertagen besonders markiert. Im August findet sich ein Foto des alten Stockacher Freibads. Die Bilder sind zwar alle beschriftet und datiert, dennoch kommt der Ratespaß nicht zu kurz.
Etwa wenn man im Juni die Aufnahme der alten Meßkircher Straße mit Blick in Richtung Stockach sieht und diese gedanklich mit der heutigen Ansicht abgleicht. Vom Viehmarkt auf dem heutigen La Roche Platz über die Schiesser-Belegschaft vor dem historischen Firmengebäude bis hin zu Stockach im Schnee bietet der Kalender für das kommende Jahr wieder viele Gelegenheiten, in die Geschichte einzutauchen.
Der Kalender hat eine eigene Fangemeinde
Wie Michael Fritz von Papier Fritz erklärt, hat der Kalender inzwischen eine echte Fangemeinde. „Besonders beliebt ist er auch bei vielen ehemaligen Stockachern, die weggezogen sind und sich den Kalender jedes Jahr als Erinnerungsstück kaufen“, sagt er. Laut Julian Windmöller mache man sich für den Kalender für 2027 bereits Gedanken über ein neues Format. „Es wäre denkbar, den Kalender statt in DIN A4 in DIN A3 herauszubringen. Dann würden natürlich die Fotos noch besser wirken“, sagt er.
Hierzu erhoffe man sich im Laufe des kommenden Jahres noch Rückmeldungen aus der Bevölkerung, ob das gewünscht wäre. Der Kalender für 2026 ist ab sofort zum Preis von 16,90 erhältlich.