Auf 4,86 Hektar Fläche soll der neue Solarpark Schorenweiher bei Hoppetenzell entstehen. Der gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft Stockach und der Stockacher Gemeinderat haben das Vorhaben jeweils in ihren Sitzungen vorangebracht.

Diese Freiflächen-Photovoltaik-Anlage soll dazu dienen, dem Ziel von erneuerbaren Energien auf zwei Prozent der Stockacher Flächen bis zum Jahr 2040 näherzukommen. Es ist nicht das einzige Projekt dieser Art und auch andere Gemeinden treiben solche Solarparks voran, so zum Beispiel Bodman-Ludwigshafen mit dem Solarpark Weierhof zwischen Ludwigshafen und Bonndorf.

Solarpark wird weiteres Standbein für Landwirt

In Hoppetenzell geht es um zwei Flurstücke, die laut Sitzungsvorlage 400 Meter von Wohnbebauung und 500 Meter von der Bundesstraße 313 entfernt liegen. „Der Eigentümer und Landwirt schafft sich durch die Erzeugung von Solarenergie ein zusätzliches Zukunftsstandbein“, so die Vorlage weiter.

Momentan befinde sich dort Grünland, aber in den 1980ern habe es dort einmal Kiesabbau gegeben. Das Areal sei an zwei Seiten von Wald umgeben und in Richtung Ortschaft seien Sträucher, die wie ein Sichtschutz fungieren würden. Auf der Fläche sollen reflexionsarme Solarmodule eingesetzt werden.

Ausschuss und Rat sagen Ja

„Wir brauchen es und finden es gut“, sagte Bürgermeister Rainer Stolz im Rat. Auf dieser großen Fläche lasse sich gut etwas umsetzen. Der Gemeinderat schloss sich ihm mit einem einstimmigen Ja zur Änderung des Flächennutzungsplans sowie dem Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan „Sondergebietsfläche Solarpark am Schorenweiher“ an.

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Auch der Gemeinsame Ausschuss der Verwaltungsgemeinschaft hatte in seiner jüngsten Sitzung schon der Änderung des Flächennutzungsplans zugestimmt. Dort hatte Stolz betont, wie wichtig es sei, etwas damit zu tun, um die gesetzlich gewünschten zwei Prozent Fläche mit regenerativen Energien zu erreichen.