„Wir werden am Montag, 15. Juni, das Waldfreibad und den Badestrand am Seepark unter Coronabedingungen öffnen“, freut sich Jörg-Arne Bias, Geschäftsführer der Stadtwerke, die die Bäder betreiben, dass auch in Pfullendorf die Saison endlich eröffnet werden kann. Allerdings ändert sich der Badebetrieb enorm, und Spontanbesuche sind nicht möglich.
Online-Ticket muss an der Kasse bezahlt werden
„Jeder Besucher muss sich über unser Onlinereservierungstool anmelden und das ausgedruckte Reservierungs-Ticket an der Kasse abgeben, wo dann bezahlt wird“, erläutert Bias die neuen Regeln. Für die Besucher gibt es zwei Zeitfenster, von 9 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, in dem jeweils maximal 600 Gäste erlaubt sind. Am Badestrand im Seepark liegt die Höchstzahl bei 400 Besuchern. Während der einstündigen Pause wird das Bad, insbesondere die Sanitäranlage gereinigt. Zudem stehen nur die die Einzel-Umkleiden zur Verfügung, und auch die Toiletten sind nur begrenzt nutzbar, aber für die Besucherzahl ausreichen.
Das große Becken ist für Schwimmer in vier Bahnen aufgeteilt
Das große Schwimmbecken ist in vier Bahnen aufgeteilt, in der sich die Schwimmer bewegen dürfen. „Pro Bahn sind höchstens 20 Schwimmer erlaubt“, erklärt Bademeister Markus Eggerl. Seit April bereiten er und sein Team das Waldfreibad auf die neue Saison vor, und nun freuen sie sich auf den Badebetrieb, wohlwissend, dass das Personal enorm gefordert wird. Um die Einhaltung der Corona-Abstandsregeln kontrollieren zu können, wird das Aufsichtspersonal verstärkt und möglicherweise auch Security engagiert. Vor allem an heißen Tagen, wenn viele Besucher erwartet werden, könnte Sicherheitspersonal den Eingangs- und Kassenbereich kontrollieren.
Sprungtürme sind gesperrt und Badeaufsicht kontrolliert Einhaltung der Abstandsregelungen
Die Sprungtürme werden gesperrt, beobachten will Eggerl den Spielbetrieb auf dem Volleyballfeld. Klar ist, dass die Durchsetzung der Corona-Regeln das Bademeisterteam fordern wird, wobei man bei Verstößen die Betroffenen zunächst ermahnt, eventuell mehrfach, aber letztlich bei permanenten Nichteinhaltens auch Hausverbote aussprechen kann und wird. Markus Eggerl ist zuversichtlich, dass das Pfullendorfer Badepublikum die Anordnungen befolgen wird.
Alle Besucher müssen nach dem ersten Zeitfenster das Gelände verlassen
Wenn das erste Zeitfenster um 13 Uhr endet, müssen alle Besucher das Bad verlassen, dann wird gereinigt und um 14 Uhr ist der Zutritt für die zweite „Badeschicht“ frei. Der Badestrand im Seepark wird eingezäunt, um die Maximalbesucherzahl von 400 kontrollieren zu können.
„Keine Anmeldung per Telefon oder an der Kasse“
„Wir sind für alle Besucher verantwortlich, alle Kontaktdaten im Fall einer Infizierung für die Gesundheitsbehörde für vier Wochen bereitzuhalten“, erklärt Stadtwerkechef Bias, was mit den Daten der Online-Buchung geschieht, wobei man maximal zehn Tage vor dem geplanten Besuch sich ein Ticket reservieren kann. „Eine Anmeldung per Telefon oder an der Kasse ist leider nicht möglich“, ergänzt der Stadtwerkechef. Mit der Öffnung am 15. Juni ist auch Schul- und Vereinsschwimmen wieder möglich, unter Corona-Bedingungen versteht sich.
Anmeldung
Die Online-Reservierung wird an der Kasse vorgezeigt, wo man dann den Eintritt bezahlt.
Anmeldung für das Freibad: http://www.pfullendorf.de/stadtwerke/freibad/anmeldung
Anmeldung für den Seepark unter http://www.pfullendorf.de/seepark/attraktionen/strandbad