Als die Blumberger am 30. September 2007 bei einem Bürgerentscheid bestimmen konnten, ob sie für den Erhalt des Achdorfers Wehrs sind oder für ein Flusskraftwerk, war die Spannung groß. Einer Bürgerinitiative im Tal ging es darum, den Wasserfall zu erhalten, der auch das Landschaftsbild im Tal mit präge.
Letztlich stimmten 1262 Wahlberechtigte für den Erhalt des Achdorfer Wutachwehrs, 1167 stimmten dagegen, waren also für ein Flusskraftwerk. Doch die Betreiber des Bürgerentscheids, eine Bürgerinitiative mit dem Namen „Badischer Bund“ verfehlte die ausreichende Mehrheit von mindestens 25 Prozent aller Wahlberechtigten in Blumberg und den Stadtteilen, das wären 1871 Stimmen gewesen.
Der Wasserfall ist auch jetzt bedroht
Das Kraftwerk wurde trotz Genehmigung bisher nicht gebaut, doch die Vorzeichen haben sich geändert. Bei einer Rauen Rampe, wie sie jetzt im Gespräch ist, würde das Wehr mit Steinen aufgeschüttet, der Wasserfall wäre ganz weg. Mit Bernhard Ernst aus Bühl stünde ein Investor bereit, ein Flusskraftwerk würde den Wasserfall erhalten, und es wäre ein Beitrag zum Klimaschutz.