Es ist Sommer. Und wie das so für diese Jahreszeit ist, steigen auch die Temperaturen. Teilweise auch in extreme Bereiche. Damit einhergehend steigt auch die Gefahr für Brände. So ist der sogenannte Graslandfeuerindex bei einem Wert von vier angekommen, bei einem Maximalwert von fünf. Aber was bedeutet das genau?

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Normale Sache

„Zum jetzigen Zeitpunkt ist das eigentlich eine normale Sache“, erklärt Gerd Wimmer, Gesamtkommandant der Donaueschinger Feuerwehr. Das habe mit der Vegetation zu tun und abgeernteten Flächen. „Wir müssen uns da eher bei Stufe fünf Gedanken machen.“ Das sei eher im Herbst der Fall. „Ab September/Oktober wird es da dramatischer, wenn es noch viele Stoppeläcker gibt und es eventuell windig ist“, erklärt Wimmer.

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Waldbrand ist Thema

Auf der Baar spiele eher die Waldbrand-Gefahr eine Rolle: „Wenn der Wert hier auf fünf ist, machen wir uns eher Gedanken.“ Jedoch sei die Lage im Wald aktuell entspannt. In den tieferen Lagen gibt es weiter genügend Feuchtigkeit. Das habe auch mit dem vielen Schnee im Winter zu tun, zudem sei der Mai sehr verregnet gewesen: „Das kam dem Wald zugute.“

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Einsätze nehmen zu

Dennoch dürfe man nicht außer Acht lassen, dass die Einsätze im Wald zunehmen: „Das wird auch in Zukunft zunehmen.“ Man denke etwa an 2019, wo es beim Bundeswehr-Schießplatz brannte, etwas später auch im Wald bei Hubertshofen. Das Thema beschäftige die Feuerwehr, entsprechend werde auch geübt und mit neuer Ausrüstung trainiert. Dazu gehöre etwa auch der Einsatz von Laubbläsern, um das Feuer in andere Richtungen zu treiben, oder mobil einsetzbare Löschrucksäcke sowie kleinere und dünnere Schläuche.