Nach und nach verändern sich die Vorgaben, die Gastronomen und Diskotheken-Betreiber ihren Gästen vorschreiben. So auch in der Donaueschinger Diskothek Okay. Dort gilt seit Donnerstag, 21. Oktober, die 2G-Regelung.

Was bedeutet das?

„Für uns bedeutet 3G, dass ein PCR-Test gebraucht wird. Der kostet 140 Euro und darf nicht älter sein als 48 Stunden. Das macht keinen Sinn und ist für uns völlig unrealistisch“, sagt Ralf Bürger, Inhaber des Okay.

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2G, das heißt indes: Geimpfte oder Genesene habe mit entsprechendem Nachweis Zutritt zum Okay. „Für uns war das kein großer Schritt.“ Ohnehin seien seit der Öffnung Anfang Oktober nur die wenigsten ausschließlich getestet gekommen: „In der letzten Zeit waren es immer etwa drei Leute mit PCR-Test“, so Bürger.

Nicht jeder einverstanden

Der Unterschied jetzt sei, dass das auch so benannt und entsprechend kommuniziert werde. Damit scheint nicht jeder einverstanden zu sein, zumindest in den sozialen Netzwerken: „Unsere 2G-Ankündigung hat einige ermuntert, dagegen zu schießen“, erklärt der Inhaber.

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Jedoch komme das „immer aus derselben Ecke.“ Soziale Medien seien diesbezüglich Fluch und Segen. Doch zumindest tauche das Problem dann nicht direkt an der Eingangstür auf: „Wenn die Hälfte von denen, die das jetzt schreiben auch gekommen wäre, dann sähe das anders aus.“

Kein Maske mehr

Die Entscheidung für 2G für Bürger eine unstrittige: „Natürlich habe ich auch eine persönliche Meinung zum Impfen. Aber hier habe ich einen Betrieb zu führen und Leute zu bezahlen. Von daher war es die absolut richtige Entscheidung“, erklärt er. Mit 2G entfällt die Begrenzung der Personenanzahl, zudem müssen Gäste keine Maske mehr tragen.

Skurrile Regeln: Maske für zwei Meter?

Das trieb im Okay teilweise skurrile Blüten. Am Tisch durfte die Maske entfernt werden, durch eine Sondergenehmigung auch auf der Tanzfläche. Für die zwei Meter dazwischen, war eine Maske jedoch notwendig. „Wie soll das kontrolliert werden?“, sagt Bürger. Damit muss er sich nun nicht mehr herumschlagen.