Trotz des Verbots durch das Landratsamt im Schwarzwald-Baar-Kreis und das Verwaltungsgericht Freiburg waren am Sonntag Menschen in Villingen erwartet worden, die dem Querdenker-Milieu zuzuschreiben sind. Auch zwei Gegenkundgebungen fanden statt. Der SÜDKURIER berichtete live vor Ort, hier gibt es den Ticker zum Nachlesen.

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17.50 Uhr: Nichts mehr los

Mittlerweile ist nichts mehr in den Innenstadt los. Der SÜDKURIER beendet den Liveticker, die Bilder des Tages gibt es hier:

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17.00 Uhr: Das Geschehen wird jetzt weniger

Polizeisprecher Marcel Ferraro zieht vor der SÜDKURIER-Kamera eine vorläufige Bilanz zum Demo-Tag.

Polizeisprecher Marcel Ferraro Video: Matthias Jundt

16.30 Uhr: Einsatzleiterin im SÜDKURIER-Gespräch

Kirstin Broszeit leitet den Einsatz der Polizei in Villingen.
Kirstin Broszeit leitet den Einsatz der Polizei in Villingen. | Bild: Polizei Konstanz

Kirstin Broszeit leitet den Einsatz der Polizei in Villingen – von Konstanz aus. Zum SÜDKURIER sagt sie am späteren Nachmittag, es sei gelungen, mit Präsenz „das Demonstrationsverbot durchzusetzen“ und die „Ordnung in der Stadt aufrecht zu erhalten“. Die Chefin der 900 Schutzpolizisten im Präsidiumsbereich sagte weiter, es seien „rund 30 extrem ausgerichtete Personen von beiden Seiten“ in der Stadt. Der Einsatz des Kamerahelikopters sei ab 16.30 Uhr erforderlich geworden, „weil sich die Lage zugespitzt habe“. Den Großeinsatz der Polizei bewertet sie als „angemessen, es hätten auch 1000 Querdenker kommen können“, formulierte sie. Ein Grund dafür, dass der Sonntag ohne größere Probleme über die Bühne gegangen sei, ist aus ihrer Sicht „die Presseberichterstattung, die „von Beginn an sehr klar gemacht“ habe, dass sich sich die Stadtgesellschaft und ihre Institutionen gegen den geplanten Aufmarsch stemmen würden. „Das war sehr wichtig“, betonte sie fort. Die Einsatzleitung aus der Ferne sei gut zu handhaben gewesen, „das Bildmaterial war sehr klar“. Vor Ort hätten Gruppenvorgesetzte „Empfehlungen wie etwa das Mitführen von Helm und Schlagstock ab 15.30 Uhr“ ausgesprochen, im Präsidium sei auch dies dann freigegeben worden. Ergänzung: Sonntagabend bezifferte die Polizei die im Einsatz bereit stehenden Beamten auf 300 Personen. Ob diese allerdings alle zum Einsatz kamen, ist offen.

16.20 Uhr: Lagebestimmung von oben

Der Hubschrauber kreist derzeit permanent über der Villinger Innenstadt. Auch über dem Bahnhof ist er in Dauerschleife, wo sich einige mutmaßliche Anhänger der rechten Szene mutmaßlichen aufhalten. Daneben stehen etwa 40 Polizisten am Boden bereit. Währenddessen genießen die Überwachten ein kühles Bier.

Polizeihubschrauber am 9. Mai über Villingen Video: Matthias Jundt

16.14 Uhr: Aktuelle Bilder

Bild 2: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Fröhlich, Jens
Bild 3: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Matthias Jundt
Bild 4: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Matthias Jundt
Bild 5: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Matthias Jundt

16.01 Uhr: Polizei riegelt ab

Die Beamten haben begonnen, den Latschariplatz abzuriegeln. Eine Kette aus Beamten mit Schutzausrüstung – die Helme tragen sie noch am Arm – sichert eine Vernehmung mehrerer Personen ab, die offenbar besondere Sicherheitsvorkehrungen erfordern. Es gibt einen Viertelstündigen Disput mit fünf Personen. Aus Polizeikreisen wird erklärt, es gehe darum rechtes und linkes Lager auseinander zu halten. Der Stau, den die Beamten produzieren, lädt vereinzelt die Stimmung auf. Gegen 16.15 Uhr rücken die Kräfte mit den Schlagstöcken wieder ab. Drei Männer, die in das Gespräch mit der Polizei verwickelt waren, sagen zum SÜDKURIER, „wir wissen es nicht, warum wir aufgehalten wurden, weil wir schwarze Klamotten tragen? Also ehrlich...“

16.00 Uhr: Polizei demonstriert Stärke

Jetzt sind rund zehn Beamte mit Schutzausrüstung und Schlagstöcken in der Villinger Innenstadt sichtbar.

Außerdem sind nun Personen aus der rechtsgerichteten Szene präsent sowie Männer, die auch 2015 und 2016 bei den Pegida-Demos in Villingen aufgetreten sind.

15.35 Uhr: 150 versammeln sich trotz Verbot

Am zentralen Villinger Innenstadtplatz ballen sich jetzt plötzlich rund 150 Menschen.

Demo der Corona-Kritiker Video: Matthias Jundt

Einige tragen Plakate umgehängt, auf denen sie aktuelle Schutzmaßnahmen der Regierung für die Bevölkerung in Frage stellen. Es sind sowohl jüngere, als auch älter Personen vor Ort.

Bild 6: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Matthias Jundt

Die drei Antikonfliktteams der Polizei sprechen mit den Personen und versuchen weiterhin darauf hinzuweisen, dass in Villingen ein Demonstrationsverbot gilt. Zusätzlich hat die Einsatzleitung erkennbar den Marktplatz mit Einsatzfahrzeugen umzingelt. In allen vier Straßen stehen unübersehbar die Transporter der Beamten. Aktuell ist die Szene entspannt. Die Polizisten stehen in der Sonne und tragen derzeit keine Schutzausrüstung.

Bild 7: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Matthias Jundt

15.25 Uhr: Hubschrauber über Villingen

Derzeit kreis auch ein Polizeihubschrauber über Villingen. Laut SÜDKURIER-Informationen dient der Flug der Lageeinschätzung von oben, vermutlich deshalb, weil um 15.30 Uhr gleich die Demonstration gegen die Corona-Politik gestartet wäre. Die Beamten sind nun besonders aufmerksam.

Hubschrauber über Villingen Video: Matthias Jundt

15.15 Uhr: Polizei ist überall präsent

In einer Art rollierendem System fahren Mannschaftswagen in alle Richtungen die Villinger Innenstadt ab. Stets ist in einer der vier Straßen ein Polizeiwagen unterwegs.

Bild 8: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Fröhlich, Jens

In der Bärengasse ist Wachablösung.

Polizei-Transporter in der Bärengasse Video: Trippl, Norbert

Mittlerweile ist auch die Reiterstaffel in Villingen unterwegs, zuerst gesichtet in der Bickenstraße, wenige Minuten später passieren die beiden Reiter mit ihren Pferden die Antifa-Kundgebung an der Brigach.

Pferdestaffel in der Bickenstraße Video: Fröhlich, Jens
Pferdestaffel passiert Antifa-Kundgebung Video: Matthias Jundt

Und zurück in die Innenstadt...

Berittene Polizei in der Niederen Straße Video: Matthias Jundt

14.55 Uhr: Großaufgebot schirmt Antifa ab

Derweil ist auch die Antifa-Kundgebung am Platz beim ehemaligen Brigach-Kiosk in vollem Gange. Ein Großaufgebot der Polizei schirmt die Kundgebung ab.

Ein Großaufgebot der Polizei schirmt die Antifa-Kundgebung an der Brigach ab.
Ein Großaufgebot der Polizei schirmt die Antifa-Kundgebung an der Brigach ab. | Bild: Matthias Jundt

Bei der Kundgebung selbst gibt es Redebeiträge.

Antifa-Kundgebung am Platz an der Brigach Video: Matthias Jundt

14.30 Uhr: Omas besetzen weiter die Innenstadt

Bis etwa 16 Uhr wollen die „Omas gegen rechts“ noch auf dem Latschariplatz ausharren. Immer wieder vertreten sie dort ihre Meinung gegenüber von Passanten, die diskutieren und ihre Meinung vertreten. Nicht selten geht es dabei auch hitzig zur Sache. „Es gibt aber auch viele Menschen, die uns Mut zusprechen und positive Rückmeldungen geben“, so eine Aktivistin gegenüber dem SÜDKURIER.

Bild 10: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Fröhlich, Jens
Bild 11: Liveticker zum Nachlesen: Zwei genehmigte und eine verbotene Kundgebung in Villingen – so lief der etwas andere Muttertag
Bild: Fröhlich, Jens

13.55 Uhr: Ordnungsamt vor Ort

Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit der Polizei zusammen am Muttertag. Rechts Armin Irion, stellvertretender Revierleiter in Villingen. ...
Die Stadtverwaltung arbeitet eng mit der Polizei zusammen am Muttertag. Rechts Armin Irion, stellvertretender Revierleiter in Villingen. Neben ihm Ralf Glück, Ordnungsamtsleiter des Oberzentrums. Bild: Norbert Trippl | Bild: Trippl, Norbert

Ordnungsamtsleiter Ralf Glück ist mit mehreren Mitarbeitern in der Stadt unterwegs. Zusammen mit der Polizei gelingt hier eine unübersehbare Botschaft: Hier ist kein Platz für ungenehmigte Demos.

13.50 Uhr: Muttertag bestens bewacht

Die Polizei ist in der Stadt überall. Hier eines von mehreren Antikonfliktteams. Bild: Norbert Trippl
Die Polizei ist in der Stadt überall. Hier eines von mehreren Antikonfliktteams. Bild: Norbert Trippl | Bild: Trippl, Norbert

Überall in der Stadt ist die Polizei. Am Bahnhof, in der Brigachstraße parken Mannschaftstransporter. Zahlreiche Polizeibusse streifen durch die Stadt. Auch Zivilfahrzeuge sind unterwegs. Glasklar: Die Polizei will die Stadt vor einer Überrumpelung schützen. Das gelingt bislang tiptop. Gefühl: Hier kann eigentlich nichts anbrennen.

13.48 Uhr: Erste Teilnehmer sind da

Die Teilnehmer der Demo des Offenen Antifa-Forums machen sich so langsam bereit.

Die ersten Demoteilnehmer treffen an Bahnhof ein.
Die ersten Demoteilnehmer treffen an Bahnhof ein. | Bild: Matthias Jundt

13.33 Uhr: Bald soll hier demonstriert werden

In weniger als einer Stunde soll hier am Bahnhof die Demo des Offenen Antifa-Forums beginnen. Bislang ist aber noch niemand da.

Noch ist am Bahnhof nichts los. Die Polizei ist schon da.
Noch ist am Bahnhof nichts los. Die Polizei ist schon da. | Bild: Matthias Jundt

Die Polizei steht schon bereit. Auch ein Krankenwagen und der Notarzt stehen parat.

Noch ist die Lage ruhig Video: Matthias Jundt

13.20 Uhr: Aufruf, nach Villingen zu kommen

In der Telegram-Gruppe „Demo Spaichingen“ wird dazu aufgerufen, nach Villingen zu kommen. Laut SÜDKURIER-Informationen soll eine kleine Gruppe aus Spaichingen, etwa sieben Leute, bereits in Villingen angekommen sein.

13.10 Uhr: Die Lage ist ruhig

Ein Anti-Konfliktteam der Polizei ist da. Es ist aber total ruhig in der Stadt. Die Diskutanten, die mit den „Omas gegen rechts“ geredet haben, sind auch wieder weg. Die Polizei geht bislang von wenig Kritikern der Maßnahmen aus, die kommen werden.

Ein Anti-Konfliktteam der Polizei ist da. Zu tun haben die Beamten allerdings noch nichts.
Ein Anti-Konfliktteam der Polizei ist da. Zu tun haben die Beamten allerdings noch nichts. | Bild: Matthias Jundt

13.00 Uhr: Antifa-Kundgebung

„Querdenker stoppen“ will heute die Antifa. Sie ruft zu antifaschistischen Protesten ab 14 Uhr auf bei einer Kundgebung gegenüber vom Villinger Bahnhof beim ehemaligen Brigach-Kiosk. Laut SÜDKURIER-Informationen ist es den Teilnehmern nicht gestattet, sich in Richtung Innenstadt zu bewegen.

12.50 Uhr: Diskussionen am Latschariplatz

Die „Omas gegen rechts“ harren noch immer am Latschariplatz aus. Aktuell diskutieren sie mit Passanten und Radfahrern, die eine andere Meinung vertreten als die Aktivistinnen.

Omas gegen Rechts diskutieren mit Passanten Video: Matthias Jundt

12.30 Uhr: Münsterplatz als Polizeistation

Villingens Münsterplatz ist jetzt besetzt. Die Polizei ist vor Ort. Bild: Norbert Trippl
Villingens Münsterplatz ist jetzt besetzt. Die Polizei ist vor Ort. Bild: Norbert Trippl | Bild: Trippl, Norbert

Da brennst erst einmal nichts an. Der Münsterplatz ist eine von mehreren Einsatzstationen der Polizei. Zwei Mannschaftsbusse stehen hier. Im Innern Polizisten mit Funkgeräten und Bildschirmen. In der Stadt sind aktuell mindestens vier Mannschaftstransporter auf Streife. Eindruck bis jetzt: Hier ist alles komplett unter Kontrolle.

12.45 Uhr: Sag es mit Herz

Dekan Josef Fischer,
Dekan Josef Fischer, | Bild: Winkelmann-Klingsporn Elisabeth

Witzige Szene. Eben kommt Münsterpfarrer Josef Fischer aus der Reitstraße, ihm folgt ein Fotograf. Der Dekan stellt sich vor die Nordflanke und formt seine Hände zu einem Herz. Mag er den Sonntag so, wie es heute in der Innenstadt zugeht? Natürlich nicht. Fischer rollt mit den Augen, ein wenig Physiognomie lässt die Maske zu. Und die Sache mit dem Herz? Marketingaktion der Stadt, erklärt er.

10.35 Uhr: Omas in Position

Am Zähringerkreuz gehen die ersten Omas gegen rechts in Position. Sie haben ihre Kleinkundgebung vom Amt genehmigt bekommen. Sie müssen dabei die Coronaauflagen wie Abstand und Maske einhalten, belehrt sie noch einmal ein Polizist.

Die Omas gegen rechts haben ihren Auftritt genehmigt bekommen. Sie sind schon um 10.30 Uhr in der City in Position. Bild: Norbert Trippl
Die Omas gegen rechts haben ihren Auftritt genehmigt bekommen. Sie sind schon um 10.30 Uhr in der City in Position. Bild: Norbert Trippl | Bild: Trippl, Norbert

Die Frauen wollen das Stadtzentrum nicht den Querdenkern und ihrem Gefolge überlassen, deshalb treten sie heute an. Die Omas gegen rechts machen mit Plakaten auf sich aufmerksam und schützen sich bei ihrer Kundgebung mit Schirmen, im Moment noch vor der Sonne.

10.30: Polizei demonstrativ vor Ort

Überwachung des Demonstrationsverbots: Die Polizei ist um 9.30 Uhr am Marktplatz da. Bild: Norbert Trippl
Überwachung des Demonstrationsverbots: Die Polizei ist um 9.30 Uhr am Marktplatz da. Bild: Norbert Trippl | Bild: Trippl, Norbert

Die Schutzpolizei geht im Stadtzentrum ebenfalls in Stellung. Am Marktplatz stehen jetzt Einsatzfahrzeuge. Noch ist von Sonderkräften der Beamten nichts zu sehen.

 

10 Uhr: Blumengeschäfte öffnen

In Villingens Innenstadt öffnen die Blumengeschäfte. Sonnenbeschienen und friedlich wartet die Fußgängerzone auf das, was der Tag noch bringen mag.

Verbot bestätigt

Zwei Tage später bestätigte das Verwaltungsgericht das Verbot der Demo. Drei Gründe waren ausschlaggebend für die Entscheidung: Das hohe Infektionsgeschehen im Kreis, das erwartete Querdenker-Milieu und die enge Örtlichkeit auf dem Latschariplatz.

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Einspruch

Gegen das Verbot legte der Veranstalter und Anmelder der Demo am Dienstag Einspruch beim Verwaltungsgericht Freiburg ein. Das Schreiben umfasste 16 Seiten. Zuständig für eine Entscheidung war die 1. Kammer des Gerichts, bestehend aus einem Richter und zwei Beisitzern.

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Verbot

Schon vor Wochen war die Demo für den Sonntag angemeldet worden. Das Gesundheitsamt im Schwarzwald-Baar-Kreis hatte sie am Freitag, 30. April, aber mit Verweis auf die diffuse Infektionslage untersagt.

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Die Entscheidung war in Abstimmung mit der Stadt Villingen-Schwenningen gefallen. Normalerweise müssen Demos bei der Stadt VS angemeldet werden. Wegen der hohen Coronawerte im Kreis ist derzeit aber das Landratsamt zuständig.

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9.30 Uhr Das Zeichen der Bürger

Am Schwenninger Geschwister-Scholl-Platz legt eine Bürgergruppe am Sonntagmorgen einen Kranz aus weißen Rosen nieder. Vertreter von VS ist bunt, der Seebrücke, der Gruppierung Attac und der IG Metall sind vor Ort. Nicola Schurr, SPD-Stadtrat in VS, sagt, man wolle ein Zeichen setzen, an den 100. Geburtstag der im Dritten Reich hingerichteten Sophie Scholl erinnern.

Am Schwenninger Geschwister-Scholl-Platz. Bürgergruppen legen einen Kranz am Schollplatz in Schwenningen nieder. Bild: Norbert Trppl
Am Schwenninger Geschwister-Scholl-Platz. Bürgergruppen legen einen Kranz am Schollplatz in Schwenningen nieder. Bild: Norbert Trppl | Bild: Trippl. Norbert

Beim Zeichen setzen gehe es darum, dass Widerstandskämpfer heute nicht „von der falschen Seite wie etwa der AfD vereinnahmt“ werden, so Schurr. Die vor Ort vertretenen Grupperingen wollen sich künftig immer am 9. Mai am Scholl-Platz vor dem Polizeirevier treffen, um auf die Bedeutung von demokratischer Freiheit, aufrechter Haltung und klarer Meinung hinzuweisen, so Schurr weiter. Vor Ort dabei: Tom Bleile (IG Metall), Patrick Rösgen (Seebrücke), Nicola Schurr (VS ist bunt), Marcel Singer (VS ist bunt), Anna Rösgen (Seebrücke) , Bruno Arm (Attac).

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