Marc Eich

Weil die Linachtalsperre und der dazugehörige Weg auch zu Corona-Zeiten von vielen Ausflüglern genutzt werden, muss die Verwaltung durchgreifen – denn der Abstand zwischen den Personen muss auch hier gewährt sein.

Verwaltung muss eingreifen

Dass ausgerechnet Bürgermeister Robert Strumberger den herrlichen Wanderweg um die Linachtalsperre und über die Mauerkrone der Talsperre als „Sorgenkind“ darstellt, hat Seltenheitswert. Doch auch hier wird die Verwaltung nun gezwungen, angesichts der Coronaverordnung einzugreifen. Denn aufgrund des anstehenden Frühlings und dem Wunsch vieler Menschen, sich im Freien aufzuhalten, wird die Linachtalsperre wieder häufiger zum Ausflugsziel.

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Einbahnregelung rund um den See

„Allerdings ist der dortige Weg an vielen Stellen recht schmal, sodass die in der Coronaverordnung geforderten Mindestabstände von Besuchern und Wanderern nicht eingehalten werden können“, berichtet Strumberg. In Absprache mit dem Gesundheitsamt werde man deshalb zeitnah eine Einbahnregelung rund um den Stausee einführen. Damit verbunden sei auch die Bitte an die Bevölkerung, „im Interesse der Allgemeinheit die angebrachten Hinweisschilder zu beachten und weder zu lagern noch zu grillen oder sich mit Freunden zu treffen.“

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Notfalls muss der Rundweg gesperrt werden

Ziel müsse es nach Angaben der Stadtverwaltung sein, die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Krise baldmöglichst zu überstehen, „um dann wieder nach und nach alle Freiheiten haben zu können“, wie Strumberger sagt. Seitens der Stadtverwaltung behalte man sich auch ansonsten weitere Schritte vor, die dann alle Ausflügler treffen würden. Strumberger: „Sollte diese Anordnung nicht befolgt werden, sieht sich die Stadt gezwungen, wie mit dem Gesundheitsamt besprochen, die Talsperre und den Rundweg bis auf Weiteres zu sperren.“

Doch das möchte der Bürgermeister verhindern. Schließlich soll die Talsperre mit dem idyllischen Wanderweg gerade während dieser außergewöhnlichen Krisenzeit für eine willkommene Abwechslung der Bürger und Naturliebhaber sorgen.