Fußball-Bezirksliga: – Der FC Hochrhein kennt in diesen keine Furcht. Gewann die Elf von Thomas Halmer vor zwei Wochen schon überraschend beim FC Wittlingen, legte sie nun beim heimstarken FC Schönau nach und nahm sich mit 4:3 die Punkte mit: „Wir genießen den Moment“, freute sich Trainer Thomas Halmer über zehn Punkte aus den letzten vier Spielen: „Diese Ausbeute ist eine Bestätigung unserer Arbeit im Training.“
Thomas Wehrle war es, der dem FC Schönau den Dämpfer verpasste. Mit seinem Freistoß aus gut 30 Metern düpierte er Torwart Georg Philipp, der den flach geschossenen Ball passieren ließ: „Das kann der Thomas halt. Der Ball kam wie am Faden gezogen“, beschrieb Halmer das Siegtor.
Fußball-Bezirksliga in Zahlen
Vor der Pause hatte der FC Schönau durchaus sehenswert agiert, war wesentlich stärker als bei seinen mageren 1:0-Heimsiegen gegen den SV Jestetten und die SF Schliengen. Allerdings leisteten sich die Gastgeber teils haarsträubende Fehler, bei denen es sich Nico Maier vor der Pause nicht nehmen ließ, sein Torekonto um zwei Treffer auf deren sechs zu füllen.

Somit war die zwischenzeitliche Führung durch die Tore von Ismail Demirci und Lukas Guschel beim Seitenwechsel bereits wieder verspielt. Allerdings machte der FC Schönau nach Wiederanpfiff erst einmal weiter Druck, kam durch Ismail Demirci zur erneuten Führung: „Bei Standards sind sie brandgefährlich“, attestierte Thomas Halmer seiner Elf durchaus Defizite im Kopfballspiel vor dem eigenen Tor: „Da haben wir kaum einen Zweikampf für uns entscheiden können. Entsprechend war meine Ansprache in der Kabine.“
Francesco Melina trifft per Kopf
Doch auch der FC Hochrhein kann mir ruhenden Bällen. So schlug Luca Magerl einen Freistoß vors Schönauer Tor, Francesco Melina ließ den Ball über den Scheitel rutschen, traf zum 3:3: „Da haben wir sie mit ihren eigenen Waffen geschlagen“, schmunzelte Halmer.

Wer nun gedacht hatte, dass der Gast mit einem Punkt im Jogi-Löw-Stadion zufrieden wäre, sah sich getäuscht: „Die Jungs haben signalisiert, dass sie die drei Punkte mitnehmen wollen“, freute sich Halmer über die Moral und den Kampfgeist, was dann durch Thomas Wehrle auch belohnt wurde. Die letzten Minuten mit wütenden Schönauer Gegenangriffen und „zwei, drei gefährlichen Eckbällen“ wurden dann schadlos überstanden.
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