Für Jonas Limberger von der SG Mettingen/Krenkingen ist der neue Torwarttrainer eine Bereicherung

Jonas, bei der 1:2-Niederlage in Schliengen war Ihr Platz die Ersatzbank. Wird das noch etwas mit dem Stammplatz?

Den habe ich doch. Als Philip Brandl im Sommer 2023 neuer Trainer wurde, sagte er klar an, dass es für alle bei „Null“ losgeht. In der Folge haben wir Torleute mit den Trainern beschlossen, dass Jannik Boll und ich je zwei Spiele in Folge bestreiten und dann wechseln. Es gibt somit also zwei Stamm-Torhüter.

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Sicher keine optimale Situation?

Ich habe damit kein Problem. Wir haben die komfortable Situation, dass es kaum Unterschiede zwischen Yannik und mir gibt. Deshalb besser so, als dass einer nur auf der Bank sitzt – oder gar den Verein verlassen hätte.

Wie kommt ihr beide damit klar?

Es ist für beide nicht einfach, aber wir pflegen ein sportliches Verhältnis.

Also versteckt keiner die Handschuhe?

Auf keinen Fall. Wir unterstützen uns im Training und Spiel. Wenn der eine spielt, sitzt der andere auf der Bank.

Trotz des Wechsels habt ihr aktuell die drittbeste Abwehr mit 18 Gegentreffern.

Und die Hälfte der Tore haben wir bei der SG FC Wehr/Brennet (1:5) und gegen den VfB Waldshut (7:4) kassiert. Bedenkt man, dass wir nie zwei Mal mit der gleichen Abwehrreihe gespielt haben, kann sich das sehen lassen.

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Wie ist das möglich?

Wir haben einen sehr guten Trainingsbesuch, was optimal für die Abstimmung ist. Egal, wer in der Abwehr spielt, es passt. Und wir haben in Marius Kaiser, der in der Jugend des SC Freiburg gespielt hat, einen hervorragenden Torwarttrainer. Ich habe bei ihm unfassbar viel gelernt und ich denke, dass sich dieses Training auf die Leistung auswirkt.

Sie müssen ausgerechnet noch gegen den FC Wittlingen und den SV Buch ran.

Ich freue mich natürlich darauf, dabei zu sein, wenn Tabellenführer FC Wittlingen seine erste Niederlage kassiert.

Meinen Sie das ernst?

Wir haben die Qualität, vorn dabei zu sein. Abgesehen vom Spiel in Wehr waren wir nie die schlechtere Mannschaft. Vielleicht waren wir manchmal nur zu wenig cool, um das Spiel zu gewinnen.

Man sagt, Torhüter und Linksaußen sind etwas verrückt. Haben Sie einen Tick?

Ich gehe nie ohne das Goldkettchen vom Opa zu einem Spiel. Er war stets mein größter Fan und ist leider vor zwei Jahren verstorben. Auf diese Weise ist er aber auch heute noch immer dabei.