Fußball-Landesliga: FC 07 Furtwangen – FV Marbach (Samstag, 15 Uhr). Zwei Teams aus dem Tabellenkeller treffen am Samstag in Furtwangen aufeinander. Die Gastgeber gehen mit einem Punkt Vorsprung in das Derby. Primäres Ziel von beiden ist es, zumindest auf dem viertletzten Tabellenplatz die Saison zu beenden. dieser Rang reicht möglicherweise zum Klassenerhalt, was aber beim Blick in die höheren Ligen und den dortigen Abstiegsszenarien eher unwahrscheinlich ist. Ein 0:0 wie bei dem Spiel in Marbach würde keiner Mannschaft helfen.
Auch im drittletzten Heimspiel der Saison kann Jakob Prezer, Interimstrainer bei den Bregtälern, nicht seine Wunsch-Elf auf den Platz schicken. „Es wird der gleiche Kader wie zuletzt in Gottmadingen sein, wobei diesmal auch Adolf Scherer aus beruflichen Gründen fehlt. Die Spieler, die den Unterschied ausmachen können, fehlen weiterhin verletzt“, teilt Prezer mit, der sich somit wahrscheinlich selbst wieder für einen möglichen Einsatz bereithalten muss. Gleichzeitig macht Prezer deutlich: „Wir müssen und werden gegen Marbach auf Sieg spielen. Darauf sind wir eingestellt.“
Trotz der enttäuschenden Saison findet Prezer die Stimmung in der Mannschaft „überraschend gut“. Es zahle sich aus, dass der Trainer selbst aus der Mannschaft komme und die Spieler Vertrauen zu ihm hätten. „Wir bewegen uns alle auf einer freundschaftlichen Ebene.“ Diese Harmonie sollte sich am Samstag auch mal mit drei Punkten auszahlen. Um das zu schaffen, sollten die Furtwanger vor allem den Laden hinten dicht machen. Die bislang 74 Gegentreffer (2,9 pro Spiel) werden von keinem Ligakonkurrenten überboten.
Der FV Marbach hat am vergangenen Dienstag in Neustadt (0:1) laut Spielausschussvorsitzendem Michael Fischer „die beste Auswärtsleistung der gesamten Saison gezeigt“. Schafft es die Mannschaft von Trainer Michael Schnee, auch in Furtwangen daran anzuknüpfen, bestehen reelle Chancen, im 14. Anlauf endlich die ersten Auswärtspunkte einzufahren. „Wir sollten defensiv wieder so stabil stehen und offensiv unsere Chancen besser nutzen. Wir haben immer wieder unsere Möglichkeiten, doch beim Torabschluss verlässt uns das Glück“, so Fischer.
Marco Effinger, der zuletzt wegen einer Zerrung pausierte, sollte wieder zur Verfügung stehen. Schnee hat ansonsten keinen Grund, die Anfangself im größeren Stil zu verändern. Wie die Furtwanger, möchten auch die Marbacher den viertletzten Tabellenplatz erreichen, wobei der Blick auf das Restprogramm durchaus zu Hoffnungen Anlass gibt. Punkte in Furtwangen wären die perfekte Einstimmung. Schließlich sollen 25 Punkte erreicht werden. Aktuell steht Marbach bei 17 Zählern.
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