Für den Pfullendorfer Omar Sijaric läuft es derzeit gut. Beim Fußball-Drittligisten Türkgücü München, zu dem er im vergangenen Sommer gewechselt ist, hatte der 19-Jährige bereits 17 Einsätze, in denen er sein Können im offensiven Mittelfeld unter Beweis stellen konnte. Nun kann sich der 1,79 Meter große Stürmer auf sein erstes U-21-Länderspiel für die Nationalmannschaft von Montenegro freuen. „Das ist eine Riesensache für mich“, freut sich Sijaric über die Nominierung. „Ich hatte schon sieben Einsätze im U-19-Team. Wie es scheint, habe ich mich da wohl bewährt und mache einen weiteren Schritt auf meinem Weg“.

Omar Sijaric.
Omar Sijaric. | Bild: privat

Ein Weg, der ihn im vergangenen Sommer zum Profifußballball geführt hat: Bei Türkgücü München hat sich der Offensiv-Allrounder gut eingelebt und gehört beim Drittligisten zum festen Stamm. Zuvor hatte Sijaric 36 Einsätze in der A-Jugend des Zweitligisten 1. FC Heidenheim.

Omar Sijaric (am Ball) als Jugendspieler beim SC Pfullendorf.
Omar Sijaric (am Ball) als Jugendspieler beim SC Pfullendorf. | Bild: privat

„Ich denke, dass ich bisher zufrieden sein kann“, meint Sijaric, der mit 15 Jahren vom SC Pfullendorf ins Heidenheimer Nachwuchsleistungszentrum gewechselt war, fügt aber selbstkritisch an, dass „bei der Torausbeute und den Assists noch Luft nach oben ist“.

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Mächtig stolz auf seinen Sohn ist Adnan Sijaric. Der Trainer des Verbandsligisten SC Pfullendorf glaubt aber auch, „dass sich Omar das redlich verdient hat. Er verzichtet für seinen Traum vom Profifußball auf so vieles und ist ein zuverlässiger Junge, der alles für seine Mannschaft gibt.“

„Das hat sich Omar redlich verdient!“
Adnan Sijaric, SCP-Trainer und Vater von Omar
Adnan Sijaric.
Adnan Sijaric. | Bild: Fischer, Eugen

Wenn sein Sohn am 29. März in Montenegro gegen die bosnische Auswahl auflaufen wird, kann Adnan Sijaric aufgrund der Corona-Beschränkungen allerdings nicht dabei sein, was den SCP-Coach mächtig schmerzt. „Es tut schon weh, nicht dabei sein zu können“, meint er, ist aber überzeugt, „dass Omar viel Spaß haben wird.“

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Das glaubt auch sein Sohn. „Ich werde jede Sekunde genießen. Für meinen Verein zu spielen, ist toll. Aber für sein Land mit dem Nationaltrikot auflaufen zu dürfen, ist noch eine Nummer größer“, sagt Sijaric Junior. „Ich werde da ganz sicher mit einem ganz breiten Grinsen aufs Spielfeld laufen“, kündigt der 19-Jährige an.