Frauenfußball, Verbandsliga: – Während sich der FC Hochrhein zum Abschluss mit dem 2:2 beim SC Hofstetten den achten Platz sicherte, beendete der SC Niederhof/Binzgen seine zweite Saison zwar mit einem 3:0-Sieg bei der SG Ebnet/Kappel. Doch just dort, wo 2022 der Aufstieg gelungen ist, fand nun das vorerst letzte Spiel vor dem Abstieg in die Landesliga an.
Allerdings, so Co-Trainer Matthias Wenk, der den im Urlaub verweilenden Michael Wasmer vertrat, sei wohl das letzte Wort noch nicht gesprochen: „Wir haben gehört, dass sich ein Verein mit einem Rückzug aus der Liga beschäftigt. Somit ist es gut, dass wir den zehnten Platz noch erreicht haben. Wir wären parat, falls wider Erwarten doch nur zwei Clubs absteigen müssen.“
Spiel schon zur Pause entschieden
Mit dem Auftritt war Wenk zufrieden: „Wie schon in den Spielen zuvor, abgesehen von der Partie beim SC Hofstetten, hat das Team eine starke Leistung gezeigt. Vor allem in der ersten Halbzeit hatten wir Ball und Gegner unter Kontrolle.“ Anna-Lisa Butowski sorgte nach zehn Minuten für die Führung. „Da haben wir nach einer Ecke gegen uns hervorragend umgeschaltet“, beschreibt Wenk das Tor. Über Sabrina und Leonie Goering kam der Ball zu Anna-Lisa Butowski, die den Ball nur noch über die Linie schieben musste.
Jasmina Chabbah in guter Form
Nur kurze Zeit später erhöhte Leonie Goering nach einer guten Kombination für das 2:0 für die Gäste. Anna-Lisa Butowski traf kurz vor der Pause mit ihrem zweiten Treffer zum 3:0. Nach der Pause schalteten die Gäste einen Gang zurück und verwalteten die Partie. Torhüterin Jasmina Chabbah war bei langen Bällen zur Stelle und verhinderte so einen möglichen Anschlusstreffer.

„Ein versöhnlicher Abschluss zum Saisonende, leider hat es am Schluss nicht mehr ganz gereicht. Aber das Trainerteam ist dennoch stolz auf die Mannschaft. Jetzt geht es in die wohlverdiente Sommerpause, ehe es Mitte Juli mit der Vorbereitung für die neue Saison schon wieder weitergeht“, so Wenk nach der Partie.
Frauenfußball in Zahlen
Ecke-Kopfball-Muster funktioniert
Einen Teilerfolg feierte der FC Hochrhein im Saisonfinale in der Ortenau beim SC Hofstetten. Trainer Peter Hannuschka sprach nach dem 2:2 von einem zufriedenstellenden Saisonabschluss. Die Gäste traten ersatzgeschwächt an, auf der Reservebank saß nur Carolin Rütten.

Im ersten Spielabschnitt passierte nicht viel, torlos ging es in die Pause. Danach machten die Gastgeberinnen viel Druck und gingen in Führung. „Der Ausgleich fiel nach dem alten Muster“, so Hannuschka schmunzelnd: „Ecke, Kopfball Tizi, Tor. Zum Glück hatte sich diese Variante noch nicht bis nach Hofstetten durchgesprochen.“ Sonja Nussbaum wuselte sich beim 2:1 erfolgreich durch den Strafraum. In der Schlussminute sicherten sich die Gastgeberinnen dann doch noch einen Punkt.