Fußball-Landesliga: Das Fazit vom Laufenburger Trainer Michael Hagmann lautete nach den 90 Minuten schlicht und ergreifend: „Anstrengend“. Und damit war vor allem gemeint, deutlich anstrengender wie es die Tabellensituation vielleicht vermuten ließe.
Der Tabellenzweite SV 08 Laufenburg tat sich gegen Abstiegskandidaten SV Au-Wittnau vor allem in den ersten zehn Minuten äußerst schwer. „Wir waren sehr angespannt und gefühlt noch in der Kabine“. Erst das Freistoßtor zur 1:0 Führung der Gastgeber in der 10. Minute löste die Blockade.
Weckruf nach Rückstand
„Dann sind wir wach geworden und haben das Spiel in die Hand genommen“ berichtet Hagmann. Es begann die stärkste Phase der Laufenburger.

Nur eine Minute nachdem das Laufenburger Team in Rückstand geraten war trifft Bujar Halili nach einem Eckball von Felix Zölle von der Strafraumgrenze zum 1:1.
Nur sechs Minuten später setzt sich Emanuel Esser nach einer Vorlage per Kopf von Benedikt Illmann gegen den Wittnauer Torhüter durch und trifft zum 2:1.
Illmann selbst trifft dann in der 29. Minute nach Vorlage von Sandro D‘Accurso zum 3:1-Halbzeitstand.
Fußball-Landesliga in Zahlen
Chancen vor der Halbzeit nicht genutzt
„Vor der Pause haben wir es versäumt, auch noch das 4:1 zu machen, haben allerdings die Chancen nicht genutzt. Dann wären die zweiten 45 Minuten deutlich einfacher geworden“ analysierte Hagmann nach dem Spiel. So wurde es nochmals ganz schwer für die Laufenburger.

Faith Er hält Strafstoß kurz vor Ende
Der SV Au-Wittnau kam deutlich aggressiver aus der Kabine und als nach einem Freistoß für den SV Au-Wittnau in der 54. Minute das 2:3 fiel, wurde es richtig schwer.
„Es war jetzt ein reiner Kampf und wir haben dabei die spielerische Line verloren“. Als zehn Minuten vor dem Ende den Gastgebern noch einen Foulelfmeter zugesprochen wurde stand der Sieg auf Messers Schneide.
Aber der Laufenburger Torhüter Fathi Er blieb cool, ahnte die richtige Ecke, hielt den Strafstoß und rettete damit drei wichtige Punkte.
Zwei verletzte Spieler
Bitter für die Laufenbuger: Gleich zwei Verletzte kehren aus dem Hexental zurück. Emanuel Esser erlitt bei einem Zweikampf in der 64. Minute eine Bänderverletzung und wird wohl längere Zeit ausfallen.

Auch Felix Zölle erwischte es beim Foul, das zum Strafstoß führte, am Fuß. Allerdings hofft der Kapitän, bis nächste Woche wieder fit zu werden.

Für Michael Hagmann bleib so ein gemischtes Fazit: „Wir haben und die drei Punkte hart erkämpft und zumindest 40 Minuten gut gespielt. Darauf können wir aufbauen.