Fußball-Kreisliga A, Ost: – Aufsteiger FC Bergalingen gelang beim SV BW Murg die große Überraschung. Dank einer furiosen zweiten Hälfte bogen die Bergalinger einen 0:2-Rückstand zur Pause noch um und gewannen mit 3:2.
Die erste Hälfte gehörte dem SV BW Murg, der die Partie weitgehend im Griff hatte und darüber hinaus einige gute Gelegenheiten liegen ließ. In der 31. Minute brachte Alija Kapidzija die Gastgeber mit einem verwandelten Foulelfmeter in Führung, nachdem zuvor Francesco Lo Presti regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Nur sieben Minuten später erhöhte Francesco Lo Presti nach einer Ecke per Kopf auf 2:0.
Kreisliga A, Ost in Zahlen
FC Bergalingen wie verwandelt
In der zweiten Hälfte ein völlig anderes Bild: Die Gäste kamen wesentlich besser aus der Kabine und Florian Eckert erzielte in der 52. Minute den Anschlusstreffer. Nun witterten die Gäste Morgenluft. Von der Überlegenheit der Platzherren aus der ersten Hälfte war nur noch wenig zu sehen, die Akzente setzte der FC Bergalingen. In der 84. Minute entschied Schiedsrichter Christian Rapp nach einem Handspiel im Murger Strafraum auf Strafstoß. Florian Eckert trat an und traf zum 2:2.
Turbulente Schlussphase
In der Schlussphase wurde die Partie teilweise ruppig und beide Reihen hatten weitere gute Torgelegenheiten. David Exposito Gallardo traf in der vierten Minute der Nachspielzeit zum vielumjubelten 3:2 für den FC Bergalingen.

Trainer Giuseppe Stabile vom SV BW Murg war enttäuscht, hatte aber für den Gegner lobende Worte parat: “Nach einer guten ersten Hälfte haben wir nach der Pause aufgehört, Fußball zu spielen. Der FC Bergalingen hingegen hat gekämpft und war uns in der zweiten Hälfte teilweise spielerisch überlegen. Mit etwas Glück machen wir das 3:2. Stattdessen trifft der Gegner, der aufgrund einer sehr starken Leistung nach der Pause nicht unverdient gewonnen hat.“

Trainer Matthias Hertweck vom FC Bergalingen freute sich: „Es war anfangs wie in den ersten beiden Spielen gegen den FC Geißlingen und beim SV Rheintal, in denen wir gut gespielt haben, am Ende aber mit leeren Händen da standen. Nach der Pause konnten wir trotz des Rückstands zulegen und erzielten früh den Anschlusstreffer. Die Mannschaft hat bis zum Schluss an sich geglaubt und hat sich selber belohnt.“