Fußball-Landesliga: – Nur den Ligaverbleib anzustreben ist für Tiziano Di Domenico zu wenig. Da ist der Trainer des Aufsteigers FC Wittlingen selbstbewusst genug. „Die Ziele wollen wir höher ansetzen. Mindestens ein einstelliger Tabellenplatz sollte drin sein“, sagt er.

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Der Grund für den Optimismus von „Tizi“ Di Domenico, der beim FC Wittlingen in seine fünfte Saison als Trainer geht, liegt nicht darin begründet, dass sich die Mannschaft enorm verstärkt hat. Nur einen Zugang hat der Verein gemeldet. „Die Mannschaft hat sich den Meistertitel in der Bezirksliga total verdient“, lautet sein Fazit für die wegen Corona abgebrochene Runde.

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Auf dieses Meisterteam setzen die Verantwortlichen wie der Sportliche Leiter Kevin Pabst. Unser Kader hat Potenzial und ist stark genug für die Landesliga„, versichert Di Domenico, der in der kommenden Saison wieder auf seinen spielenden Co-Trainer Imad Kassem-Saad zählen kann. Team-Manager ist Antonio Rato, Betreuer sind Bernd Stammler und Klaus Hässler.

Neu hinzu kam Lisa Marie Schleifer, die sich um die Fitness der Spieler kümmert. Die Bodybuilding-Weltmeisterin geht ihre Aufgabe mit viel Akribie an. „Ihr Name ist Programm“, schmunzelt Di Domenico.

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Die Mannschaft habe schon in Zeiten, als das Training Corona-bedingt eingeschränkter als jetzt war, bewiesen, dass sie motiviert sei. „Alle Spieler sind willig“, versichert der Trainer. Der Altersdurchschnitt betrage 24,6 Jahre. Darauf lasse sich aufbauen. Auch die Tatsache, dass der FC Wittlingen auf jeder Position mindestens doppelt besetzt ist, sei wichtig. Allerdings weiß auch Di Domenico, dass ein guter Start in die Saison unabdingbar sei: „Wenn du die ersten vier Spiele alle verlierst, ist der Druck gleich da.“

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Nur mit einem Akteur haben sich die Wittlinger verstärkt. Vom VfR Bad Bellingen kam Abwehrspieler Yannick Müller. Abgemeldet hat sich keiner. Nur auf Nikolaj Tarasenko wird man wohl zunächst verzichten müssen, da er ein Studium beginnt.

Große Stücke hält Di Domenico auf Spielführer Benedikt Schneider. Der 28-jährige Mittelfeld-Regisseur soll sein verlängerter Arm auf dem Feld sein. „Er kann ein Spiel lesen, ist ein absoluter Führungsspieler.“ Im Tor wird Aykut Kaya vorerst die Nummer Eins sein.

Favoriten auf den Titel sind für den Wittlinger Trainer der VfR Hausen und der SV 08 Laufenburg.