Fußball-Kreisliga A, Ost „Unglaublich“ war die Reaktion von Trainer Georg Isele vom FC Erzingen auf die sechs Tore seines Stürmers Nexhdet Gusturanaj. Mit 6:3 gewann seine Mannschaft das Nachholspiel bei der SG Höchenschwand und der 35-Jährige schraubte seine Saison-Ausbeute auf unglaubliche 47 Tore, mehr als die Hälfte der 92 Tore der Elf aus dem Klettgau. „Es war eine One-Man-Show“, kommentierte SG-Trainer Giuseppe Pavano die Leistung des Erzinger Torjägers: „Er hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt.“
Auch gegen den FC Erzingen klappte es für die personell arg gebeutelte Elf von Giuseppe Pavano nicht mit dem ersten Sieg im Jahr 2025. Den letzten „Dreier“ gab es am 19. Oktober 2024 beim 4:0 gegen den FC Tiengen 08 II. Trotzdem wäre die SG Höchenschwand auf dem 13. Tabellenplatz aktuell gerettet.

Fußball-Kreisliga A, Ost in Zahlen
Bereits vor der Pause hatte Nexhdet Gusturanaj vier Mal zugeschlagen. „Wir haben es sehr gut gemacht“, war Isele mit dem Verlauf zufrieden. Kurz nach der Pause legte Gusturanaj das 5:0 nach.

Doch ein Schützenfest wurde es dann doch nicht. „Es war dann natürlich schwer, zurück ins Spiel zu kommen“, erklärt Pavano. Dennoch gelang es seiner Mannschaft, ein zumindest einigermaßen erträgliches Resultat zu erzielen, so dass es nicht zum Debakel ausartete.

Die Gastgeber berappelten sich, verkürzten binnen zwei Minuten durch Nicklas Hackmann und Noah Vogelbacher auf 2:5. Kurz darauf machte Nexhdet Gusturanaj mit dem 6:2 den Deckel auf seine persönliche „Nesta-Gala“. Das 3:6 für die Hausherren durch Maximilian Kretzschmar war letztlich nur noch Ergebniskosmetik.
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