Mountainbike: – Für das anvisierte Ziel, unter die Top 15 zu fahren, hat es bei den Weltmeisterschaften in Les Gets/Frankreich für Finja Lipp von der SG Rheinfelden nicht ganz gereicht.

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Bei ihrem ersten WM-Start in der U23-Kategorie belegte sie bei besten äußeren Bedingungen vor herrlicher Alpenkulisse als zweibeste Deutsche Platz 19. Auf die neue Weltmeisterin und Top-Favoritin Line Burquier aus Frankreich hatte die deutsche Meisterin bei einer Siegerzeit von 1:11:09 Stunden einen Rückstand von 6:43 Minuten.

Silber: Jan Christen aus dem grenznahen schweizerischen Gippingen gewann bei der WM in Les Gets/Frankreich Silber bei den Junioren.
Silber: Jan Christen aus dem grenznahen schweizerischen Gippingen gewann bei der WM in Les Gets/Frankreich Silber bei den Junioren. | Bild: Ralf Schäuble

Bei den Titelkämpfen südlich des Genfer Sees gingen auch zwei Medaillen an den Hochrhein. Bei den Juniorinnen gewann die Schweizerin Lea Huber aus dem grenznahen Sulz ebenso die Silbermedaille wie Jan Christen aus Gippingen bei den Junioren. Dieser verlor den WM-Titel in einem dramatischen Finale durch einen Sturz 500 Meter vor dem Ziel nach einem sehr gewagten Überholmanöver an den Deutschen Paul Schehl aus St. Wendel, der in Freiburg lebt.

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„Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden, mit dem Rennen aber schon. Ich hatte relativ schwere Beine und habe mich nicht gut gefühlt und so das Beste aus der Situation gemacht“, fällt das Fazit von Finja Lipp nach fünf harten Runden auf der 3,4 Kilometer langen Strecke von Les Gets aus.

Zweitbeste Deutsche

Ein wenig Enttäuschung schwingt mit, aber auch die Bestätigung, sich im Feld der weltbesten U23-Mountainbikerinnen trotz körperlicher Probleme durchgekämpft zu haben und als zweitbeste Deutsche ein gutes Ergebnis abgeliefert zu haben. „Die Form hat grundsätzlich gestimmt. Ich konnte diese aber leider nicht ganz abrufen“, analysiert die Ghost-Fahrerin das Ergebnis nüchtern und sieht dieses als wichtige Erfahrung für die Zukunft.

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Nach der ersten Runde lag sie noch auf Rang 16. Danach fiel sie bei – wie von ihr gewohnt – bei nahezu konstanten Rundenzeiten etwas zurück, blieb aber immer unter den besten 20. Für die Zukunft kann sie auf dieser WM-Erfahrung aufbauen und vielleicht schon am kommenden Wochenende beim Weltcup-Finale in Val die Sole/Italien die WM-Form optimal abrufen.