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Eishockey: Die Schwenninger Wild Wings haben auf die aktuelle sportliche Situation in der Deutschen Eishockey Liga reagiert und mit Colby Robak einen spielstarken Verteidiger verpflichtet.

Mit der Verpflichtung des 29-jährigen Zwei-Wege-Verteidigers soll sowohl die defensive Stabilität erhöht als auch der Aufbau des Angriffsspiels der Wild Wings unterstützt werden. Colby Robak kann auf die Erfahrung von 47 NHL-Spielen sowie 485 AHL-Spielen zurückblicken. Dabei brachte er es auf 178 Scorerpunkte in der AHL. Zuletzt spielte der 1,90 Meter große, links schießende Verteidiger in der finnischen Liiga bei Vaasan Sport. Robak wird das Trikot mit der Nummer 4 erhalten.

„Aufgrund der Unsicherheiten in unserem Spielaufbau haben wir auf der Verteidigerposition noch einmal reagiert. Mit Colby Robak bekommen wir einen läuferisch guten Spieler, der uns aufgrund seiner Erfahrung mehr Stabilität und mehr Kreativität in der Offensive geben soll“, sagt Schwenningens Manager Jürgen Rumrich zur Neuverpflichtung.

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Des Weiteren haben sich die Wild Wings nach ausführlichen Beratungen von Geschäftsleitung und sportlich Verantwortlichen dazu entschlossen, Stürmer Jamie MacQueen ab sofort und bis auf Weiteres freizustellen. Zwar bedeutet dies noch keine endgültige Trennung, doch es ist nur schwer vorstellbar, dass der Stürmer nochmals für die Wild Wings aufs Eis gehen wird. Da MacQueen einen Zwei-Jahres-Vertrag hat und zu den Topverdienern zählt, dürften die Schwenninger schon allein aus finanzieller Sicht froh sein, wenn sich bald ein neuer Klub für den Kanadier findet.

Wild Wings-Geschäftsführer Christoph Sandner kommentiert die Entscheidung, MacQueen freizustellen, so: „Dies ist das Ergebnis aus intensiven Gesprächen zur aktuellen Situation und der Entwicklung der Mannschaft in den letzten Wochen. Zu weiteren Details haben wir Stillschweigen vereinbart. Wir brauchen gerade in dieser Situation Mitarbeiter und Spieler, die sich zu 100 Prozent mit den Wild Wings identifizieren und abseits sowie auf dem Eis als Leader und Vorbild vorangehen. Ferner möchten wir in aller Deutlichkeit betonen, dass das Verhältnis zwischen den Trainern und der Mannschaft absolut in Takt ist und unser gesamtes Trainerteam das volle Vertrauen der Geschäftsleitung hat. Unser oberstes Ziel ist es nach wie vor, die erste Playoff-Runde zu erreichen und das ist mit aktuell sieben Punkten Rückstand und einem Nachholspiel im Rücken nach 18 von 52 Spieltagen definitiv möglich. Neben der Verpflichtung von Colby Robak sind wir aktiv auf der Suche nach einer weiteren Verstärkung im Sturm.“

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