Eishockey: Der Countdown läuft: Noch sechs Spiele stehen für die Wild Wings in der laufenden DEL-Hauptrunde auf dem Programm. Am Mittwochabend (19.30 Uhr) wartet mit dem Gastspiel bei den Straubing Tigers erneut eine ganz schwere Aufgabe auf die Schwenninger. Zumal die Niederbayern mit dem Rückenwind eines 8:1-Sieges gegen Iserlohn gehen können. Das Team des ehemaligen Schwenninger Coachs Tom Pokel hatte sich zuvor nicht sonderlich stabil gezeigt, sich aber nun durch zwei Siege in Folge wieder auf Platz vier gearbeitet.

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„Sie haben sehr gute Stürmer, die sehr torgefährlich sind. Zudem ist es eine extrem eingespielte Mannschaft, und Hunter Miska im Tor ist ebenfalls ein Faktor“, berichtet Harold Kreis, Cheftrainer der Wild Wings. Seine Schwäne haben in den bisherigen drei Partien gegen die Gäubodenstädter immerhin vier Punkte ergattert, in der vergangenen Saison gar drei der vier Spiele gegen die Tigers gewonnen.

In der Endphase der Hauptrunde werden aber ohnehin die Kleinigkeiten immer wichtiger, ebenso die „Special Teams“, also Über- und Unterzahl. Zuletzt hatte Beides bei den Wild Wings gut funktioniert. In Überzahl belegt man Platz acht in der DEL-Statistik, bei einem Mann weniger ist man die drittbeste Mannschaft. Gerade daran wird im Training weiter gearbeitet. „Da hilft uns auch unser Torwarttrainer Markus Ketterer, wie man im Spiel gegen Bietigheim gesehen hat. Die Torhüter-Perspektive ist auch für unsere Stürmer interessant“, erklärt Kreis. Bei den Treffern gegen die Steelers hatte Alexander Karachun wie schon so häufig vor dem gegnerischen Tor einen großartigen Job gemacht und dem Keeper die Sicht genommen.

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Vor allem aber gilt es für die Neckarstädter am Pulverturm diszipliniert zu bleiben, um nicht, wie zuletzt so häufig, in einen Konter zu laufen. „Wir müssen sehr gut im Spiel ohne Scheibe sein und müssen immer auf unseren Positionen bleiben“, forderte der Schwenninger Chefcoach.

Eine personelle Änderung wird Kreis für die Partie vornehmen. In der Verteidigung kehrt Johannes Huß zurück in den Kader, dafür muss Peter Spornberger weichen. Huß hatte zuletzt zwei Spiele zuschauen müssen, verzeichnet generell eine etwas suboptimale Saison. „Johannes soll stabil spielen, die Scheibe schnell und sicher bewegen. Wichtig sind zudem Zuordnung in der Abwehr und die Zweikämpfe. Er muss gar nichts Besonderes machen“, sagt Kreis über seinen Verteidiger. Im Tor wird erneut Joacim Eriksson stehen.

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Der Gegner am Mittwoch

Auch in dieser Saison spielen die Straubing Tigers am oberen Limit ihrer Leistungsfähigkeit. Sie sind nicht nur Tabellenvierter, sondern stehen auf Platz eins der Heimtabelle in der Deutschen Eishockey-Liga. Taylor Leier ist mit 49 Punkten der Topscorer im Team von Trainer Tom Pokel. Bester Torschütze der Niederbayern ist Travis St. Denis mit 20 Treffern.