Die Partie gegen die Tigers war auf Anfrage der Gastgeber auf gestern Abend verlegt worden, da die Niederbayern aufgrund von etlichen Coronafällen ganze fünf Spiele weniger aufwiesen als der Gegner. Unglücklicherweise meldeten aber vor diesem Spiel nun die Schwenninger zwei Ausfälle.

Verteidiger Will Weber und Stürmer Tyson Spink konnten nicht spielen. „Von uns gibt es zum jetzigen Zeitpunkt keine näheren Angaben dazu“, erklärte SERC-Pressesprecher Krischan Läubin vor dem Eröffnungsbully.

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Die Vermutung liegt nahe, dass mindestens einer der beiden Profis vor der Partie einen positiven Corona-Test abgegeben hatte. Immerhin war Abwehrspieler Niclas Burström nach seiner mehr als zweimonatigen Verletzungspause endlich wieder dabei.

Zudem waren am Straubinger Pulverturm zum ersten Mal seit Anfang November wieder Zuschauer zugelassen und 2643 da.

Doppelschlag der Schwenninger Wild Wings

Und die sahen zunächst bessere Tigers. Bereits nach rund 30 Sekunden prüfte Chase Balisy erstmals Schwenningens Torhüter Joacim Eriksson, und auch anschließend blieben die Hausherren feldüberlegen. Die Wild Wings fanden etwas langsamer ins Spiel, wurden aber von Minute zu Minute aggressiver im Forechecking.

So provozierten sie Fehler des Gegners, die sie schließlich auch nutzten. In der 13. Minute eroberte Max Görtz die Scheibe im Angriffsdrittel, seinen Pass versenkte Tomas Zaborsky zum 1:0. Nur 119 Sekunden später war Boaz Bassen nach gleich zwei Schnitzern der Straubinger zur Stelle und vollendete aus kurzer Distanz zum 2:0.

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Es waren dies erst die zweite und dritte gute Offensivaktion der Schwäne gewesen, die wieder einmal ihre Effizienz zeigten.

Die Gäste blieben auch im Mittelabschnitt ihrer Taktik treu. Sie griffen die Gäubodenstädter sehr früh an und störten gut. Zudem lauerten sie auf Fehler und Konter, schalteten bei sich bietenden Möglichkeiten blitzschnell um. Straubing wirkte zunehmend vorsichtig und etwas verunsichert, kam aber in der 34. Minute zurück ins Spiel.

Zahlreiche Chancen werden nicht genutzt

Für einmal passten die Wild Wings nicht auf, ließen sowohl Tim Brunnhuber als auch Stephan Daschner sträflich frei und Letzterer nutzte dies zum 2:1. Es folgten weitere Chancen hüben wie drüben, die aber nicht verwertet wurden.

„Wir müssen mehr auf dem Mann gehen und die Zweikämpfe gewinnen“, forderte Bassen noch etwas mehr Einsatz von seinen Teamkollegen.

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Tatsächlich kamen die Schwaben besser aus der Kabine, setzten sich minutenlang im Tigers-Drittel fest. Ken-André Olimb kreiselte schließlich die Straubinger Abwehr schwindelig, passte perfekt auf Alexander Karachun, der blitzsauber zum 3:1 traf (47.).

Die Wild Wings spielten danach abgeklärt, doch Straubing kam durch Kael Mouillierat trotzdem noch einmal auf 3:2 heran. Erneut Karachun besiegelte mit dem 4:2 ins leere Tor den verdienten Schwenninger Auswärtssieg.