Fußball-Kreisliga A, Staffel 1: Die Kreisliga A 1 hat gleich fünf neue Mannschaften: Die Bezirksliga-Absteiger DJK Villingen, FC Schonach und SG Neukirch-Gütenbach sowie die Aufsteiger aus der Kreisliga B, FC Triberg und Sportfreunde Schönenbach.

Trotz einer beeindruckenden Erfolgsserie am Saison-Ende musste die DJK Villingen den bitteren Gang in die Kreisliga A antreten. Mit Kevin Kärcher und Luca Beraldi (beide Pfaffenweiler) verlor die DJK zudem zwei Leistungsträger. „Wir werden noch etwas Zeit brauchen, bis die Automatismen klappen. Mich beeindruckt der Charakter der Spieler, die immer lernen wollen. Wir haben ein Fundament gelegt. Darauf gilt es nun aufzubauen“, sagt Trainer Mario Bibic. Für ihn gibt es viele Vereine, die für die ersten zwei Plätze in Frage kommen.

Innerhalb von zwei Spielzeiten ging es für den FC Schonach von der Landes- in die Kreisliga. Mit Lorenz Spiegelhalter (Königsfeld), Steffen Schneider und Marcel Hettich (beide Nußbach) gab es drei Abgänge. Neu hinzu kamen einige reaktivierte Spieler sowie Torben Stockburger. „Wir müssen schnell zeigen, dass wir in der Liga angekommen sind. Im ersten Jahr gilt es sich zu etablieren. Wir haben weiterhin viel Qualität im Kader“, sagt Trainer Dennis Dickscheid. Viele Spieler haben schon in der Landesliga für Schonach gespielt. Diese Erfahrung sollte helfen.

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Nach nur einer Saison in der Bezirksliga ist die SG Eintracht Gütenbach-Neukirch wieder in der Kreisliga angekommen. Trainer Uli Bärmann formuliert die Ziel etwas defensiv. „Wir sind im ersten Jahr durch die Decke gegangen und haben im zweiten Jahr eins auf den Deckel bekommen. Es gilt Kontinuität reinzubringen. Für die ersten zwei Plätze sind wir kein Kandidat. Aber um Platz fünf wollen wir mitspielen.“ Favoriten sind für Bärmann die zwei Villinger Vereine DJK und VfB.

Beim VfB Villingen wurde nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass der Verein die Bezirksliga anpeilt. Der erste Versuch schlug nach den Niederlagen in den Aufstiegsspielen gegen Immendingen fehl. Nun startet ein neuer Anlauf. Spielertrainer Adem Sari weiß, dass seine Elf zu den Gejagten zählen wird. Offensiv hat der VfB bei zuletzt 97 Treffern seine Stärke. Die Umsetzung der Ziele wird jedoch nur gelingen, wenn die Defensivarbeit verbessert wird.

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Seit vier Spielzeiten geht es beim FC Kappel Schritt für Schritt nach oben. Kappel ist kein Top-Favorit, scheint aber in der Lage zu sein, die Favoriten zu ärgern. Platz drei aus der vergangenen Saison scheint eine gute Basis zu sein, ist jedoch bei der starken Konkurrenz keine Garantie für eine Wiederholung.

Ohne Druck geht der FC Schönwald in die neue Saison. So gibt es Trainer Mario Ketterer vor und ergänzt: „Wir haben jetzt zwei Jahre guten Fußball gespielt und viel gepunktet. Ich hatte immer 20 bis 30 Spieler im Training. Bei uns passt es. Die Liga ist allerdings noch einmal stärker geworden.“ Ketterer freut sich auf viele Lokalderbys. In der Titelfrage hat er einen klaren Favoriten. „In Schonach werden sie alles unternehmen, um gleich im ersten Anlauf die Bezirksliga-Rückkehr zu schaffen.“

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Die SG Fischbach/Weiler startet mit dem neuen Trainer Stefan Ringgenburger (für Carmine Italiano) in die neue Saison. In erster Linie geht es darum, den starken fünften Platz aus der vergangenen Saison zu bestätigen. In den Vorbereitungsspielen wurden viele Tore erzielt, wobei Luca und Nico Rapp ihre Abschlussqualitäten bewiesen. Ein besserer Start als in der vergangenen Saison, als die SG nach dem siebten Spieltag auf Rang 13 stand, wird bei der Ausgeglichenheit der Liga wichtig sein.

Bei NK Hajduk VS hat Spielertrainer Sime Fantov die Doppelstädter ständig weiter entwickelt. Auch spielerisch machte die Elf zuletzt einen Schritt nach vorne. Durch den späten Saisonstart sollte die Elf auch komplett sein, um nicht wieder zum Saisonauftakt den entscheidenden Boden zu verlieren.

Zurück in der Kreisliga A

Platz sechs und über 20 Punkte Rückstand auf die Tabellenspitze lösten beim FV/DJK St. Georgen zuletzt keine Jubelstürme aus. Intern hatten sich die Verantwortlichen sicher etwas mehr versprochen. Nun wurde die Elf nochmals verstärkt. Spieler wie Elvin Kljajic, Dominik Jahr, Danny Maier und die Berliner Nur Cheikhi und Aluan Cheikhi sollen die Qualität anheben. „Wir wollen ganz oben mitspielen“, sagt Spielertrainer Manuel Passarella, der die Villinger Vereine sowie Neukirch-Gütenbach als heiße Konkurrenten sieht.

Beim SV Obereschach gab es im Sommer einen größeren personellen Umbau. René Riegger, Benedikt Laufer, Noah Nocht und auch Dominik Armbruster sind weg. Dazu auch der bisherige Trainer Marco Hey. Neuer Spielertrainer ist Dionysios Stogiannidis von der SG Buchenberg/Neuhausen. „Auf uns wartet eine schwere Saison. Durch die Abgänge fehlen uns auch 40 Tore. Es gilt, schnell eine Einheit zu werden“, betont Sportvorstand Patrick Fleig.

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Kevin Figl, Trainer des SV Niedereschach, ist gespannt auf die bevorstehende Spielzeit: „Wir haben eine sehr interessante Liga, die ich stärker als in der vergangenen Saison einschätze. Wir sind der guten Hoffnung, dass wir nicht in den Tabellenkeller rutschen und immer die nötige Distanz nach hinten haben“, betont Figl. Der Kader blieb ohne größere Veränderungen zusammen.

Mit Dominik Armbruster (Obereschach), Tom Duffner (pausierte zuletzt), Luis Teixeira Beugel (Königsfeld) und Torhüter Felix Mertsch (Bad Dürrheim) hat die SG Mönchweiler/Peterzell im Sommer viel Qualität gewonnen. „Wir werden stärker als vergangene Saison sein“, ist Spielertrainer Patrick Haas zuversichtlich. Die Mannschaft sei bereit, den nächsten Schritt zu gehen. Zudem haben einige Jugendspieler den Sprung in den Kader geschafft.

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Der FC Triberg ist nach fünf Spielzeiten in der Kreisliga B zurück in der Kreisliga A. Da will sich die Elf von Spielertrainer Coskun Öztürk etablieren. Hier freuen sich die Triberger auf Derby-Gegner wie St. Georgen, Schönwald und Schonach, alles Mannschaften, die Öztürk auch schon trainiert hat.

Aufsteiger Sportfreunde Schönenbach musste zwar Elvin Kljajic (St. Georgen) ziehen lassen, hat dafür aber mit Offensivspieler Marvin Lubenow (Furtwangen) und Mittelfeldspieler Daniel Vasiliu (Schramberg) starken Ersatz gefunden. „Wir wollen ein unangenehmer Gegner sein“, sagt Trainer Branislav Durdevic. Auch die Schönenbacher freuen sich auf die Vielzahl an Derbys.