• Städtebaulicher Wettbewerb: „Wir haben eine weitaus größere Resonanz erzielt, als wir uns haben träumen lassen.“ So lautet die hoch zufriedene Zwischenbilanz von Stadtbaumeisterin Margit Ulrich. Die genaue Zahl der Büros möchte sie allerdings vor dem Kolloquium am Freitag, 17. Januar, nicht nennen. Dort werden alle interessierten Architekten sowie das Preisgericht aufeinandertreffen. Abgabetermin für die Planvorschläge sei Anfang März, so Ulrich. Das Preisgericht werde am 2. April tagen.
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  • Der Campus-Kindergarten: Für die 2. Februarwoche sei laut Ulrich auch der Spatenstich für den Kindergarten auf dem Campus-Areal vorgesehen. War die Kita ursprünglich dreigruppig geplant, kristallisiert sich schon seit einigen Wochen heraus, dass die Stadt nicht umhin kommen wird, eine vierte Gruppe an die Einrichtung anzubauen. Denn der Bedarf an Kindergartenplätzen steigt kontinuierlich an. Die Verwaltung hat bereits reagiert und dem Gemeinderat für seine Sitzung am Montag zwei Varianten vorgelegt, in welcher Form die Erweiterung vorgenommen werden soll: Als provisorische Erweiterung durch Einsatz von gemieteten Containern oder als Anbau, was etwa eine Million Euro Zusatzkosten verursachen würde. Über die Gemeinderatsentscheidung werden wir am Mittwoch berichten. „In der nächsten Gemeinderatssitzung am 20. Januar sollen auf jeden Fall die ersten Aufträge vergeben werden“, kündigt Margit Ulrich an. Die prognostizierte Bauzeit beträgt ein gutes Jahr.
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  • Ärztezentrum: Aber auch hinter den Kulissen des ehemaligen Spitalgebäudes ist einiges im Gange, wie Campus-Manager Mast im Gespräch mit unserer Zeitung verrät. „Wir haben inzwischen die Entwürfe für die Mietverträge an die Interessenten versandt“, schildert er. In den kommenden Wochen werden hier die Details ausgehandelt. „Unser Plan sieht so aus, dass wir nach Möglichkeit bis Februar einen Knopf an den Mietverträgen haben.“ Dann gehe es in die Realisierung des Ärztezentrums, dessen Eröffnung für Mitte 2021 angestrebt werde, so Mast weiter. Möglicherweise könnten zumindest Teile des Ärztezentrums sogar schon früher an den Start gehen: „Wir prüfen auch Modullösungen für einen Interimsbetrieb“, erklärt der Campus-Manager. Inwieweit das aber möglich oder nötig sei, hänge von den jeweiligen Mietverträgen ab.
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  • Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ): Nach der Zustimmung des Gemeinderats zur Gründung einer kommunalen MVZ GmbH Ende November müsse nun die Kommunalaufsicht dem Ganzen zustimmen. „Die Abstimmung läuft“, sagt Mast. Die Gründung soll in den nächsten Wochen vollzogen werden. Zwei Praxen mit insgesamt drei Ärzten hätten bereits ernstes Interesse bekundet, so Mast weiter. In einem Fall handle es sich um eine Praxisneugründung durch eine Ärztin. Im zweiten Fall geht es um eine Doppelpraxis, die in das MVZ integriert werden soll: „Das müssen wir noch mit der Kassenärztlichen Vereinigung besprechen und einen entsprechenden Antrag stellen.“ Hier rechnet der Campus-Manager mit einem längeren Prozess.
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  • Pflegeheim: Auch der Umzug des Marienhauses auf das Campus-Areal soll möglichst im zweiten oder dritten Quartal 2021 über die Bühne gehen. Hier drängt bekanntlich die Zeit, weil das Heimgebäude in der Innenstadt den Vorgaben der Heimbauverordnung nicht mehr genügt.
  • Finanzierung: Hier gebe es erfreuliche Fortschritte, sagt Peter Mast: „Wir unterhalten uns konkret mit zwei Banken über die Finanzierung von Ärztezentrum und Pflegeheimneubau.“ Die Verhandlungen seien bereits sehr weit gediehen, müssten jetzt aber noch abgeschlossen werden.
  • Reha-Klinik: Auch der Umzug des Rehaklinikums auf den Gesundheitscampus ist in den nächsten Jahren vorgesehen. Hier laufen die internen Planungen auf Hochtouren, schildert Peter Mast: „Wir sind dabei, Zukunftskonzepte zu erarbeiten, die in dem Neubau realisiert werden sollen.“ Es gehe darum, künftige Bedarfe in die Gebäudeplanung einfließen zu lassen.
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  • Verkehrskonzept muss her: Auf großes Interesse stieß Mitte Dezember der erste öffentliche Baustellenrundgang durch das Campus-Gebäude. Wie berichtet nutzten über 150 Menschen die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den bisherigen Baumaßnahmen zu machen. Dabei erlebte Campus-Manager Peter Mast nach eigenem Bekunden nicht nur „ganz viel Offenheit für das Vorhaben“, sondern auch einige Arbeitsaufträge: „Gerade seitens der Anwohner wird das mögliche Verkehrsproblem als besonders kritisch wahrgenommen.“ #

Tatsächlich rechnet die Campus GmbH mit einer deutlichen Zunahme der Verkehrsfrequenz im Vergleich zum früheren Krankenhausbetrieb: „Durch die Vielzahl von Praxen ist natürlich mehr los“, so Peter Mast. Gustav Rennertz vom Planungsbüro 4plus5 aus Ulm sagte bei der Veranstaltung, dass mit täglich etwa 400 Patienten und 200 Mitarbeitern zu rechnen sei, die mit dem Auto oder Bus zum Campus fahren. Eine Konsequenz sei, den bestehenden Parkplatz durch ein Parkhaus zu ersetzen.

Darüber hinaus müsse auch ein ordentliches Verkehrskonzept samt Bedarfsermittlung erstellt werden, um die tatsächliche Zunahme festzustellen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Nebenwirkungen möglichst in einem erträglichen Rahmen zu halten.

Verkehrskonzept muss her

Auf großes Interesse stieß Mitte Dezember der erste öffentliche Baustellenrundgang durch das Campus-Gebäude. Wie berichtet nutzten über 150 Menschen die Gelegenheit, sich selbst ein Bild von den bisherigen Baumaßnahmen zu machen. Dabei erlebte Campus-Manager Peter Mast nach eigenem Bekunden nicht nur „ganz viel Offenheit für das Vorhaben“, sondern auch einige Arbeitsaufträge: „Gerade seitens der Anwohner wird das mögliche Verkehrsproblem als besonders kritisch wahrgenommen.“ Tatsächlich rechnet die Campus GmbH mit einer deutlichen Zunahme der Verkehrsfrequenz im Vergleich zum früheren Krankenhausbetrieb: „Durch die Vielzahl von Praxen ist natürlich mehr los“, so Peter Mast. Gustav Rennertz vom Planungsbüro 4plus5 aus Ulm sagte bei der Veranstaltung, dass mit täglich etwa 400 Patienten und 200 Mitarbeitern zu rechnen sei, die mit dem Auto oder Bus zum Campus fahren. Eine Konsequenz sei, den bestehenden Parkplatz durch ein Parkhaus zu ersetzen. Darüber hinaus müsse auch ein ordentliches Verkehrskonzept samt Bedarfsermittlung erstellt werden, um die tatsächliche Zunahme festzustellen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Nebenwirkungen möglichst in einem erträglichen Rahmen zu halten.