Entwicklung bis 6. September 2021:

Die Staatsanwaltschaft Waldshut-Tiengen hat im Fall der vermissten Wanderin ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, wie Sie hier nachlesen können.

Entwicklungen bis 18. Mai 2021:

Noch immer ist die 26-jährige Wanderin vermisst. Doch Freiwillige organisieren weiterhin Sucheinsätze im Wehratal und der Region:

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Entwicklungen im Februar 2021:

Familie und Freunde suchen weiter nach der 26-Jährigen, die im September 2020 aus einer Wanderung im Schluchtensteig nicht wieder zurückkehrte. Die Ermittlungen der Polizei Paderborn gehen weiter.

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Entwicklungen am Mittwoch, 4. November:

Die Polizei geht im Fall der vermissten 26-Jährigen im Südschwarzwald geht weiterhin von einem Unglück aus. „Es gibt derzeit keine objektiven Hinweise, die auf ein Verbrechen deuten“, erklärt Michael Biermann, Sprecher der ermittelnden Kreispolizeibehörde Paderborn, auf Nachfrage des SÜDKURIER. Neue Erkenntnisse hätten sich in den vergangenen Wochen allerdings keine ergeben, wie Biermann bedauert.

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Demnächst könnte die Suche nach der Wanderin wieder aufgenommen werden: „Sobald das Laub jahreszeitbedingt von Büschen und Bäumen abgefallen ist, sind erneute Suchmaßnahmen mit Hubschraubern denkbar“, erläutert Biermann.

Der Fall Scarlett bewegt die Menschen in der Region nach wie vor. Noch immer begeben sich Privatleute auf die Suche und es findet ein reger Austausch in den sozialen Netzwerken statt. Auch bei der Polizei gehen nach wie vor Hinweise ein, wie Biermann bestätigt. „Daraus haben sich jedoch keine neuen Erkenntnisse ergeben.“

Entwicklungen am Freitag, 26. September:

Weiterhin gibt es laut Polizeiangaben keine neuen Erkenntnisse im Fall der verschwundenen Wanderin im Südschwarzwald. Private Suchaktionen finden aber nach wie vor statt. Mitte der Woche haben Privatpersonen auf der Suche nach der Vermissten im Wald im Bereich Görwihl eine Tragetasche unter anderem mit Kleidungsstücken gefunden. Ein Zusammenhang mit dem Vermisstenfall wird allerdings ausgeschlossen: „Bislang haben wir keine Anhaltspunkte dafür, dass die Tasche mit dem Vermisstenfall in Verbindung steht“, erklärt Michael Biermann, Pressesprecher der Polizei Paderborn, die die Ermittlungen leitet, auf Anfrage des SÜDKURIER.

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Entwicklungen am Freitag, 25. September:

Im Vermisstenfall der 26-jährigen Frau aus Bad Lippspringe liegen den Polizeibehörden derzeit nach wie vor keine Erkenntnisse über den Verbleib der Vermissten vor. In einer gemeinsamen Pressemitteilung informieren das Polizeipräsidium Freiburg und die Paderborner Polizei über den aktuellen Stand in diesem Fall.

Die Ermittlungen wurde nun an die Polizei in Paderborn übertragen, wo die Mutter der 26-Jährigen am 12. September die Vermisstenanzeige erstattet hatte. Die Paderborner Polizei steht im engen Kontakt zum Polizeipräsidium Freiburg und dem zuständigen Kommissariat in Waldshut-Tiengen.

Neben der Öffentlichkeitsfahndung im Südschwarzwald sind umfangreiche Suchmaßnahmen durchgeführt worden, bei denen starke Kräfte der Polizei, Bergwacht und Feuerwehr sowie Hundestaffeln, Hubschrauber und Drohnen eingesetzt waren. Zahlreiche Zeugen sind befragt worden.

Die letzten Tage vor dem Verschwinden

Auf Basis der Aussagen und der vorliegenden Handy-Daten kann die Reise der jungen Frau bis zum Zeitpunkt des Verschwindens nahezu nahtlos nachvollzogen worden. Besonders wichtig für die Ermittlungen waren die letzten Etappen des Schluchtensteigs. So steht fest, dass die Frau vom Schluchsee nach St. Blasien wanderte. Allerdings übernachtete sie nicht in St. Blasien, sondern fuhr mit dem Bus zum nächsten Etappenziel nach Todtmoos.

Sie schlief von Dienstag auf Mittwoch, 8. Oktober 2020, in dem Hotel und fuhr morgens wieder nach St.Blasien, um die Etappe nach Todtmoos auch zu Fuß zu bewältigen. Nach der zweiten Nacht in dem Todtmooser Hotel brach die 26-Jährige am Donnerstag, 10.09.2020, morgens zur letzten Etappe nach Wehr auf. An diesem Vormittag kaufte sie noch in einem Edeka-Markt ein.

Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem ...
Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem Supermarkt in Todtmoos. | Bild: privat/Polizei

Auf Bildern der Überwachungskamera ist sie mit kompletter Wanderausstattung zu sehen. Sie verließ das Geschäft und schlug den Weg in Richtung Einstieg zum Schluchtensteig ein. Noch in der Ortschaft Todtmoos verlor sich dann die Spur. Es gebe bislang keine Hinweise, dass sie ihr Ziel, die Stadt Wehr, erreicht habe.

Ermittlungen in alle Richtungen

Die Polizeibehörden gehen davon aus, dass die junge Frau auf der letzten Etappe verunglückt ist. Konkrete Anhaltspunkte für eine Straftat liegen nicht vor. Dennoch wird auch diese Option im Rahmen der Ermittlungen nicht außer Acht gelassen.

Immer noch gehen insbesondere bei der Polizei in Waldshut-Tiengen Hinweise ein. Einzelne Suchmaßnahmen an konkreten Örtlichkeiten sind im Laufe der Woche durchgeführt worden, ohne weitere Erkenntnisse zu bringen, so die Polizei.

Die Polizei steht im Kontakt mit der Familie und Freunden der Vermissten. Alle bislang identifizierten Personen, die während der Wanderung Kontakt zur Vermissten hatten, sind nach Polizeiangaben befragt worden. Möglicherweise gibt es noch weitere Kontakt-Personen, die sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet haben. Diese sind aufgefordert, sich bei der Polizei in Waldshut-Tiengen oder Paderborn zu melden.

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Neue Entwicklung am Donnerstag, 24. September:

Familie sucht selbst: Die Verzweiflung bei der Familie der vermissten 26-jährigen Wanderin ist groß. Die Schwester der Vermissten postet immer wieder Suchaufrufe und bittet um Mithilfe und Hinweise, etwa in der Facebook-Gruppe „Wandern im Schwarzwald und in der Pfalz“. Aktuell hat die Schwester die ausgewerteten Google-Daten des Handys veröffentlicht. Ein letztes Lebenszeichen gab es von der Vermissten am Donnerstag, 10. September, in einem Supermarkt in Todtmoos. Nun sucht die Schwester nach Zeugen, die sie nach diesem Tag noch gesehen haben.

Andere Facebook-Nutzer schlagen vor, dass Dashcam-Fahrer, die nach dem 10. September in der Gegend unterwegs waren, ihre Kamerabilder der Polizei übergeben. Dashcams sind kleine Kameras auf dem Amaturenbrett oder an der Windschutzscheibe, die während der Fahrt aufzeichnen. Viel Verwirrung herrscht in den Facebook-Chats zur Suche. Jede Menge Hypothesen zum Verbleib der Vermissten werden aufgestellt. Die Schwester der Vermissten berichtet im Chat, dass die Suchhunde der Rettungshundestaffel sogar bis zum Ibacher Kreuz gelaufen wären und sogar bis zum Busbahnhof Wehr. Doch dann habe die Spur der vermissten geendet. Auch die Eltern der Vermissten seien bis nach Wehr gelaufen, um nach ihrer Tochter zu suchen, heißt es im Chat.

Privatpersonen suchen auf eigene Faust: Viele Privatpersonen machen sich nun auf und rund um den Schluchtensteig auf die Suche nach der Vermisten. Darunter ist auch Martin Köhler aus Todtmoos. Er war bereits zwei Tage bis in die Nacht hinein auf dem Wanderweg unterwegs, um nach der 26-Jährigen zu suchen. Mit dabei: Ein Funkgerät, weil das Handy kein Netz hat. „Daheim sitzen, wenn jemand Hilfe braucht, geht für mich nicht“, sagt er im Gespräch mit dem SÜDKURIER. Am kommenden Samstag macht er sich bis zum Dienstag erneut auf die Suche, dann wird er die letzte Hälfte der sechsten Etappe absuchen. Die Angst, dass ihm dabei selbst etwas passiere, schwinge zwar mit, aber für ihn gehe die Sicherheit vor. Er ist nur einer von vielen, die derzeit suchen: Viele weitere Facebook-Nutzer schreiben, dass sie sich auf die Suche begeben.

Das sagt die Polizei dazu: Für die Polizei Paderborn, die nun in dem Fall ermittelt, seien die Informationen aus dem Facebook-Post nichts Neues. „Wir haben bereits alle Handy-Daten ausgewertet, für uns gibt es aktuell keine neuen Informationen, die dazu führen, dass wir weitersuchen“, sagt Michael Biermann, Pressesprecher der Polizei Paderborn. Die Polizei habe alle Maßnahmen unternommen. Die Idee mit den Dashcams hält Biermann schon für eine Möglichkeit, weitere Erkenntnisse zu erlangen. Er sagt dazu: „Wir haben die Bevölkerung aufgerufen uns Informationen zu geben, wenn es noch weitere Zeugen gibt, die Hinweise haben, dann rufe ich auch diese auf, uns zu informieren.“

Dass sich nun viele Privatpersonen auf eigene Faust auf die Suche begeben, sei nicht außergewöhnlich. Dies sei in vielen Vermisstenfällen so. „Das liegt dann in der eigenen Verantwortung“, betont der Polizeisprecher. Mathias Albicker, Pressesprecher der Polizei im Kreis Waldshut. Er weist darauf hin, dass das Begehen abseits der Wege des Schluchtensteigs verboten ist.

Polizei geht von Unglück aus: Seit zwei Wochen nun gilt die 26-Jährige aus Nordrhein-Westfalen als vermisst. „Wir gehen nun von einem Unglück aus“, sagt Polizeisprecher Michael Biermann. Dennoch schließe er nicht völlig aus, dass man sie noch lebend finden könnte. „Es gibt nichts, was es nicht gibt“, so Biermann.

Neue Entwicklung am Mittwoch, 23. September:

Die Ermittlungen im Fall der 26-jährigen Wandern hat nun die Kriminalpolizei Paderborn übernommen. Denn die junge Frau kommt aus Bad Lippspringe, was sich in der Nähe von Paderborn befindet. Bei Vermisstenfällen sei es üblich, dass die Polizei am Wohnort die Ermittlungen übernehme, sobald die Maßnahmen vor Ort abgeschlossen seien, erklärt Polizeisprecher Mathias Albicker dem SÜDKURIER. Die Kriminalpolizei Paderborn ermittle nun weiter und versuche frage nochmals alle letzten Kontakte der Vermissten ab. Nach der Suchaktion am vergangenen Samstag habe es keine weiteren konkreten Hinweise mehr auf den Aufenthaltsort der Vermissten gegeben, so Albicker.

Neue Entwicklung am Montag, 21. September:

Die Hoffnung, die seit 9. September vermisste 26-jährige Wanderin aus Nordrhein-Westfalen zu finden, schwinden. Denn noch immer gibt es kein Lebenszeichen und auch eine erneute Suchaktion blieb erfolglos.

Nach Hinweisen aus der Bevölkerung durchkämmte die Bergwacht am vergangenen Samstag, 19. September, im Auftrag der Polizei das Gelände zwischen Todtmoos und Wehr.

Insgesamt 22 Einsatzkräfte aus den Ortsgruppen Bernau, Menzenschwand und Todtmoos gingen im Bereich Todtmoos-Wehratal zwei schwierigere Steilpassagen ab. Unterstützt wurden sie dabei vom Drohnenteam der Bergwacht. Mit Hilfe der Drohne wurden auch die felsigen Abschnitte geprüft, die vom Boden aus nicht eingesehen werden konnten. Einzelne unklare Bereiche wurden zusätzlich von Kletterern abgesucht. Die Suche erfolgte auch in der Umgebung des Lehenkopfturms bei St. Blasien. Unterstützt wurde die Bergwacht hier von sechs Helfern des DRK aus Görwihl und Rickenbach. Auch Rettungshunde des DRK Bad Säckingen waren mit im Einsatz.

Doch die Suche blieb ohne Erfolg.

Entwicklung am Donnerstag, 17. September:

Noch immer fehlt von der jungen Frau aus Nordrhein-Westfalen jede Spur. Nun veröffentlicht die Polizei zwei weitere Fotos von ihr, die kurz vor ihrem Verschwinden aufgenommen wurden.

Am Donnerstag, 17. September, veröffentlichte die Polizei diese Bilder der vermissten 26-Jährigen. Es sind Aufnahmen, die am 6. und 9. ...
Am Donnerstag, 17. September, veröffentlichte die Polizei diese Bilder der vermissten 26-Jährigen. Es sind Aufnahmen, die am 6. und 9. September entstanden, kurz bevor die junge Frau verschwand. | Bild: privat/ Polizei
Am Donnerstag, 17. September, veröffentlichte die Polizei diese Bilder der vermissten 26-Jährigen. Es sind Aufnahmen, die am 6. und 9. ...
Am Donnerstag, 17. September, veröffentlichte die Polizei diese Bilder der vermissten 26-Jährigen. Es sind Aufnahmen, die am 6. und 9. September entstanden, kurz bevor die junge Frau verschwand. | Bild: Polizei Baden-Württemberg

Der Link zur Öffentlichkeitsfahndung: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/pp-freiburg-st-blasien-vermisstenfahndung/#!

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Neue Entwicklungen am Dienstag, 15. September:

Die große Suchaktion nach der seit Donnerstag vermissten 26-jährigen Wanderin, die eine Tour auf dem Schluchtensteig machen wollte, wurde am Montagabend beendet. Dies gab Mathias Albicker, Sprecher der Polizei für den Landkreis Waldshut, auf SÜDKURIER-Nachfrage bekannt. Die Suche werde erst wieder aufgenommen, wenn neue Hinweise auf den Aufenthaltsort der Vermissten eintreffen, informiert Albicker.

Wie kam es zu dieser Entscheidung? Bei der Suche sei man allen Erkenntnissen nachgegangen, alle Kontakte seien überprüft worden, so Albicker. In Stühlingen hatte die 26-Jährige ihr Auto abgestellt, um von dort die Wanderung in Richtung Wehr zu starten. Der Schwerpunkt der Suche am Montag lag laut Albicker im Bereich der 22 Kilometer langen letzten Etappe des Schluchtensteigs zwischen Todtmoos und Wehr.

Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem ...
Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem Supermarkt in Todtmoos. | Bild: privat/Polizei

Auch im Bereich St. Blasien habe man nochmals nach der Vermissten gesucht. Die Bergwacht habe außerdem den kompletten 119 Kilometer langen Schluchtensteig abgewandert, um nach der Wanderin zu suchen. Neben Polizei, Feuerwehr und Bergwacht waren auch 35 Suchhunde der Rettungshundestaffel Hochschwarzwald an der Suche beteiligt. Ein Polizeihubschrauber und Drohnen flogen über das Gebiet.

Die Spur verliert sich in Todtmoos: Am Donnerstag gab es den letzten Kontakt der 26-Jährigen zu Freunden und Verwandten. Zu diesem Zeitpunkt sei sie laut Albicker in Todtmoos gewesen, nicht wie zuvor behauptet in St. Blasien. In Todtmoos verliert sich die Spur der 26-Jährigen. Informationen der Schwester der Vermissten, dass das Handy am Dom in St. Blasien geortet worden sei, seien laut Polizeisprecher Mathias Albicker falsch. Das Handy der Vermissten habe nicht geortet werden können.

Die Polizei habe am Montagabend außerdem einen Hinweis eines Hellsehers aus Nordrhein-Westfalen bekommen. „Meiner Eingebung nach befindet sich die vermisste Wanderin im Bereich des Dachsberges“ schrieb er der Polizei und übermittelte drei Koordinaten. Tatsächlich gingen die Beamten auch diesen Hinweisen nach, „weil zufällig noch Kräfte vor Ort waren“, so Albicker. Auch das ohne Erfolg.

Lage ist ungewiss: Die 26-Jährige ist seit Donnerstag als vermisst gemeldet. Seitdem gibt es kein Lebenszeichen mehr. Wie groß die Chancen sind, sie jetzt noch zu finden, sei ungewiss. „Rechts und links vom Schluchtensteig ist sehr unwegsames Gelände“, sagt Albicker. „Man weiß nicht, wo sie die letzten Tage war“. Einen Anhaltspunkt auf eine Straftat gebe es nicht, ausschließen könne man diese aber nicht. Ebenso sei ein Unglück nicht auszuschließen. „Wir wissen einfach nicht, was passiert ist“, so der Polizeisprecher.

Die vermisste Frau führt diesen auffällig roten Trekking-Rucksack Möglicherweise ist dieser jemanden aufgefallen. Hinweise werden unter ...
Die vermisste Frau führt diesen auffällig roten Trekking-Rucksack Möglicherweise ist dieser jemanden aufgefallen. Hinweise werden unter der Telefonnummer 07761 934-500 entgegengenommen. | Bild: privat/Polizei

Was die Polizei weiß: „Die Vermisste ist eine sehr geübte Wanderin und war schon mehrmals alleine unterwegs und entsprechend gut ausgerüstet“, so Albicker. Der Schluchtensteig hat sechs Etappen, die jeweils rund 20 Kilometer lang sind. „Wir wissen, dass sie mehrere Etappen an einem Tag gelaufen ist“, so Albicker.

Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem ...
Die Polizei hat die letzten Bilder der vermissten 26-Jährigen veröffentlicht: Die Aufnahmen entstanden am 10. September in einem Supermarkt in Todtmoos. | Bild: privat/Polizei

Hinweise sind weiterhin wichtig: Neue Erkenntnisse soll ein aktuelles Bild des Rucksacks bringen, den die Wanderin bei sich trägt. Dieses möchte die Polizei noch heute veröffentlichen. Damit erhofft sie sich neue Erkenntnisse. Sobald neue Hinweise auf ihren möglichen Aufenthaltsort eintreffen, nehme die Polizei die Suche wieder auf.

Was bis Montagabend, 14. September, geschah:

(Folgende Informationen entsprechen dem Stand 14. September, 18 Uhr)

Die 26-Jährige vermisste Wanderin ist noch immer verschwunden. Sie wurde am Sonntag und auch am Montag, vor allem im Schluchtensteig bei St. Blasien gesucht.

Bei der großen Suchaktion am Montag waren unter anderem die Feuerwehr Todtmoos, die Rettungshundestaffel Hochschwarzwald, die Bergwachten Bernau und Todtmoos sowie ein Polizeihubschrauber im Einsatz, wie Benjamin Ernst, Kommandant der Feuerwehr Todtmoos bekannt gab. Auch die Feuerwehren Ibach und Wehr, die Besatzung der Drohne der Kreisfeuerwehr, der Kreisbrandmeisterstellvertreter, das Kriseninterventionsteam sowie die Verpflegungsgruppe des DRK Luttingen seien bei der Suche laut Feuerwehr Todtmoos im Einsatz.

„Es wird sehr weiträumig im Schluchtensteig gesucht, da wir nicht wissen, wie weit sie gekommen ist“, sagt Polizeisprecherin Laura Riske auf Nachfrage dem SÜDKURIER. Die Suche begann bereits am Sonntagnachmittag, endete dann nachts gegen 1 Uhr erfolglos, wie die Feuerwehr Todtmoos auf ihrer Facebook-Seite bekannt gibt. Am Montag aber ging die Suche weiter.

Mit diesem Bild sucht die Polizei nach der 26-Jährigen, die seit 10. September im Südschwarzwald vermisst wird.
Mit diesem Bild sucht die Polizei nach der 26-Jährigen, die seit 10. September im Südschwarzwald vermisst wird. | Bild: Polizei/ privat

Auch die Familie der Vermissten, die laut Polizeisprecherin Laura Riske aus Nordrhein-Westfalen stammt, sucht öffentlich nach der 26-Jährigen. Die Schwester der Vermissten gab im sozialen Netzwerk Facebook bekannt, dass das Auto der jungen Wanderin in Stühlingen gefunden wurde. Von dort sei sie zu Fuß Richtung St. Blasien gelaufen. Am 10. September hatte sie von dort aus das letzte Mal Kontakt zu Freunden und Verwandten. Auch das Handy sei laut den Angaben der Schwester am Dom in St. Blasien geortet worden. Laut Angaben der Schwester wollte die Vermisste bereits am Freitag zurück fahren und eine Freundin in Mainz besuchen, einen Tag zuvor habe sie sich noch bei ihr gemeldet.

Laut Polizeiangaben wollte die 26-Jährige im Bereich Südschwarzwald alleine wandern gehen. Möglicherweise wollte sie zuletzt durch das Wehratal in Richtung Wehr gehen, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

Personenbeschreibung:

Die junge Frau ist 26 Jahre alt, 1,60 Meter groß, schlank (ca. 50 kg), dunkelblonde an den Spitzen blonde Haare, sie führt einen roten Trekking-Rucksack der Marke Osprey und vermutlich ein graues Zelt mit.

Die Kriminalpolizei Bad Säckingen hat die Federführung der Suchaktion und wendet sich an die Öffentlichkeit:

Wer hat die Vermisste gesehen oder kann Hinweise auf ihren Aufenthaltsort machen? Hinweisgeber werden gebeten, sich an die Kriminalpolizei Bad Säckingen Telefon 07761/934 500 oder jede andere Polizeidienststelle zu wenden.

Der Link zur Öffentlichkeitsfahndung: https://fahndung.polizei-bw.de/tracing/pp-freiburg-st-blasien-vermisstenfahndung/

Mit diesem Bild wird die junge Wanderin aus Nordrhein-Westfalen im Internet gesucht.
Mit diesem Bild wird die junge Wanderin aus Nordrhein-Westfalen im Internet gesucht. | Bild: privat