Die Bundespolizei nahm in Weil am Rhein einen mit Haftbefehl gesuchten Mann (51) fest. Lörracher Zöllner erwischen in einem Fernbus einen 53-Jährigen mit zehn Kilo Marihuana im Gepäck. In Bad Säckingen ereignete sich ein Unfall mit drei Fahrzeugen.

Weil am Rhein: Die Beamten nehmen den Mann sofort fest

Die Bundespolizei hat am Dienstagabend, 23. April, am Grenzübergang Weil am Rhein-Friedlingen einen 51-Jährigen festgenommen, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Der Mann sitzt jetzt im Gefängnis, weil er eine von einem Gericht verhängte Geldstrafe nicht bezahlen konnte, berichtet die Bundespolizei.

Der Mann saß in der grenzüberschreitenden Straßenbahn. Gegenüber der Beamten wies er sich mit einem Schweizer Aufenthaltstitel aus. Beim Blick in die Datenbank stellten die Polizisten fest, dass ein Haftbefehl bestand.

Der Mann war 2022 zu einer Geldstrafe von 140 Tagessätzen verurteilt worden, weil er gegenüber Vollstreckungsbeamten tätlich geworden war. 95 Tagessätze, 1425 Euro, waren noch offen.

Die Einsatzkräfte baten den 51-Jährigen, mitzukommen. Er habe sich auf den Boden fallen lassen, die Polizisten hätten ihn aus der Straßenbahn tragen müssen.

Die geforderten 1425 Euro hatte der Mann nicht dabei, wonach er sofort festgenommen und ins Gefängnis gebracht wurde.

Lörrach: Zehn Kilo Marihuana im Gepäck

Beamte des Hauptzollamts Lörrach haben am 8. April in einem Fernreisebus nach Prag einen 53-Jährigen mit zehn Kilo Marihuana im Gepäck und einem falschen Ausweis in der Hand festgenommen, wie die Behörde in ihrer Pressemitteilung am Dienstag, 23. April, schreibt.

Eine Streife des Zollamts signalisierte dem Busfahrer am Autobahndreieck Neuenburg, zu folgen. Auf einem nahegelegenen Rastplatz kontrollierten die Zöllner die Reisenden. Sie ließen ihren Rauschgiftspürhund an den Taschen und Koffern vorbeilaufen. Tatsächlich schlug der Hund bei einem Koffer und einem Rucksack an.

Der 53-Jährige gestand, dass ihm das Gepäck gehöre, und dass er zehn Kilo Marihuana dabei habe. Es stellte sich überdies heraus, dass die ID-Karte des Manns gefälscht war. Die Beamten nahmen ihn fest und nahmen ihn mit zum Autobahnzollamt nach Weil am Rhein.

In der Amtsstube kontrollierten die Zöllner das Gepäck noch einmal gründlich. Dabei kam laut Angaben ein spanischer Häftlingsausweis zum Vorschein. Und weiter: Eine Abfrage ergab, dass der Mann in Polen wegen eines Rauschgiftdelikts zur Festnahme ausgeschrieben war.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Freiburg wurde der 53-Jährige in Untersuchungshaft gesteckt. Das Zollfahndungsamt Stuttgart ermittelt.

Bad Säckingen: Zwei Leichtverletzte, hoher Schaden

Eine Frau (65) ist am Dienstag, 23. April, 15.10 Uhr, auf der B34 (Basler Straße) in Bad Säckingen mit ihrem VW zu weit nach links geraten, hat einen Kleinbus eines 31-Jährigen gestreift und ist frontal in einen Audi gekracht. Die VW-Fahrerin und der Audifahrer wurden laut Polizeimeldung leicht verletzt, es entstand ein Schaden von rund 15.000 Euro. Der Fahrer im Kleinbus hatte laut Angaben versucht, in eine Bushaltestelle auszuweichen.

Der VW und Audi mussten abgeschleppt werden. Die Polizei ermittelt gegen die Unfallverursacherin. Es besteht der Verdacht, dass sie eingeschlafen war.

Polizei, Rettungsdienst und Feuerwehr waren im Einsatz.

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Grenzach-Wyhlen: Zwei Autos streifen sich

Auf der Kreisstraße zwischen dem Rührberg und Wyhlen haben sich am Dienstag, 23. April, gegen 7.30 Uhr, zwei Autos gestreift, schreibt die Polizei. Die 31-jährige Fahrerin eines schwarzen Hyundais wendete und fuhr zur Unfallstelle zurück, in der Hoffnung dort den anderen Fahrer anzutreffen. Er war aber weitergefahren. Woraufhin sie die Polizei verständigte.

Der unbekannte Fahrer soll mit seinem Wagen zu weit links gefahren sein. Die beiden Außenspiegel krachten gegeneinander. Den Schaden am Hyundai beziffert die Polizei mit rund 500 Euro.

Die Polizei Rheinfelden (07623 74040) hofft auf Hinweise von zwei Fahrern, die mit ihren Autos hinter dem Wagen des Gesuchten gefahren waren.

Lörrach: Mit über zwei Promille am Steuer

Bei einer Verkehrskontrolle am Dienstag, 23. April, im Lörracher Gewerbegebiet Entenbad ist den Polizisten gegen 17.30 Uhr ein Autofahrer (48) ins Netz gegangen, der laut Atemalkoholtest 2,2 Promille intus hatte. Wie die Polizei berichtet, musste der Mann zur Blutentnahme, seinen Führerschein ist er natürlich vorerst los. Die Autoschlüssel wurden einem Arbeitskollegen überreicht.

Die Beamten stoppten das Fahrzeug. Schnell hegten sie den Verdacht, dass der Mann hinterm Steuer alkoholisiert war. Der Eindruck bestätigte sich beim Pusten.

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