Der Bad Säckinger Gesundheitscampus steht vor der Insolvenz. SÜDKURIER-Leser Jörg Martin aus Murg sieht im Campus einen wichtigen Baustein in der Gesundheitsversorgung der Region. Deshalb braucht es seiner Meinung nach jetzt Unterstützung. Hier seine Meinung:

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„Selbstverständlich muss jetzt zunächst nachvollziehbar dargelegt werden, warum für die Fertigstellung des Projekts nochmals neun Millionen Euro aufgerufen werden. Und genauso selbstverständlich ist, dass die Stadt Bad Säckingen diese Summe nicht alleine aufbringen kann. Aber selbst, wenn es am Ende zehn oder elf Millionen Euro mehr kosten sollte: Der Gesundheitscampus muss in Betrieb gehen.

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Campus muss gerettet werden

Würde man das Projekt jetzt sterben lassen, wie einige fordern, hätten alle Verantwortlichen, die Gemeinderäte der Stadt Bad Säckingen eingeschlossen, sehr viel Steuergeld und noch mehr Vertrauen beim Bürger und den betroffenen Ärzten verbrannt. Und den Bewohnern des westlichen Landkreises stünde nach der Schließung des Spitals Bad Säckingen ein weiterer Tiefschlag bei der Gesundheitsversorgung bevor.

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Sinnfreie Imagekampagne „The Länd“ kostet 21 Millionen

Als einziger Ausweg bleibt: Die Flucht nach vorne. Das Land und der Landkreis stehen aus meiner Sicht finanziell in der Pflicht. Schließlich haben sie es zu verantworten, dass in Bad Säckingen ein gut funktionierendes Krankenhaus geschlossen wurde. Insbesondere die Landesregierung ist aufzufordern, jetzt die noch fehlenden finanziellen Mittel zur Verfügung zu stellen.

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Für 21 Millionen Euro leistet sich das Land Baden-Württemberg mit „The Länd“ eine reichlich sinnfreie Imagekampagne. Niemand würde verstehen, wenn der Gesundheitscampus als wichtiger Baustein für die wohnortnahe Versorgung am Hochrhein wegen neun Millionen Euro als Bauruine endete.“

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