Situation in Basel:

Nicht zur Covid-19-Risikogruppe gehören, aber dennoch Aussicht auf einen Impftermin haben: Was nach einem Wunschtraum vieler in dieser Zeit klingt, ist im Kanton Basel-Stadt nun Wirklichkeit. Das Gesundheitsdepartement Basel-Stadt bestätigt in einer Mitteilung, dass sich nun grundsätzlich alle interessierten Baslerinnen und Basler ab 16 Jahren für einen Impftermin vorregistrieren können. Allerdings werden die Impftermine nach wie vor gemäß den Empfehlungen der Eidgenössischen Kommission für Impffragen vergeben. das heißt: „Jüngere, gesunde Personen werden somit voraussichtlich erst im Juni einen Termin erhalten.“

Die Registrierung auf der Website www.coronaimpfzentrumbasel.ch ist also möglich - übrigens unter Umständen auch für Grenzgänger und Deutsche mit Schweizer Wohnsitz. Hier finden Sie weitere Informationen dazu. Und was den Fortschritt der Impfungen im Kanton angeht, so wurde ebenfalls am 3. März ein Meilenstein erreicht: Bereits 10.000 Baslerinnen und Basler sind somit mit einer Erst- und Zweitimpfung komplett geimpft.

Bei der Registrierung gibt es noch keinen Impftermin

Esther Ammann, Kantonsapothekerin und Leiterin des kantonalen Impfprojektes: „Wir sehen das Bedürfnis der Bevölkerung, sich registrieren zu können und nicht konstant Informationen zu einer Registrierung oder Impfberechtigung abwarten zu müssen. Das große Interesse an einer Impfung freut uns sehr.“ Sie weist aber darauf hin, dass weiterhin Geduld gefragt ist: „Personen, welche sich vorregistrieren, müssen damit rechnen, mehrere Wochen bis zu drei Monaten zu warten. Das Impftempo ist abhängig von den Impfstoffmengen, welche wir vom Bund erhalten.“

Das heißt, alle Personen können sich nun vorregistrieren, tatsächlich geimpft werden derzeit aber weiterhin nur die Personen, die aktuell impfberechtigt sind: Personen über 75 Jahren, Personen unter 75 Jahren mit höchstem Risiko sowie Gesundheitsfachpersonal mit höchstem Risiko.

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Was steckt dahinter?

Die Online-Registrierung erfordert Angaben zu Alter, Gesundheit, beruflichem oder privatem Patientenkontakt. „Aufgrund dieser Angaben werden im Hintergrund durch das IT-Tool Gruppen gebildet, die anhand der EKIF-Kriterien bezüglich der Impfberechtigung zugeteilt werden. In der Folge erhält die Person zu gegebenem Zeitpunkt per SMS einen Impftermin zugeteilt“, heißt es in der Mittelung.

Und wie wird das neue Angebot angenommen? Am 1. März hatten sich nach Kantonsangaben 8.800 Menschen für einen Impftermin registriert, am folgenden Tag waren es bereits 14.600. Voraussichtlich ab Mai dürften laut Gesundheitsdepartement dann Impfungen in Basel-Stadt auch in Hausarztpraxen und Apotheken möglich sein, nicht mehr nur im Impfzentrum in der Messe.

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Situation in Schaffhausen:

Auch im Kanton Schaffhausen ist die Registrierung für einen Impftermin nun für alle Personengruppen bereits möglich. „Alle impfwilligen Personen mit Wohnsitz im Kanton Schaffhausen können sich unter folgendem Link elektronisch für eine COVID-19 Impfung registrieren„, heißt es auf der Homepage des Kantons. Auch hier erfolgt nach der Registrierung eine automatische Priorisierung. Wer nicht zu Gruppen mit der obersten Impf-Priorität zählt, wird aber auch hier um Geduld gebeten.

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