Wenn das Ortsschild plötzlich fehlt

Na, wie heißt der Ort denn hier? Dies werden sich Autofahrer in diesen Tagen fragen, wenn sie das Örtchen Ittenschwand bei Fröhnd im Oberen Wiesental durchfahren. Denn dort haben Unbekannte am Samstagmorgen, 18. September, das Ortsschild gestohlen. Und das ziemlich gründlich: Die Ortstafel wurde samt Betonsockel aus dem Boden gerissen und komplett mitgenommen. Um sachdienliche Hinweise bittet das Polizeirevier Schopfheim (07622/66698-0). Es ist übrigens nicht das einzige Mal, dass in jüngerer Vergangenheit Ortsschilder in der Region verschwunden sind: Bereits im August waren in Wehr Schilderdiebe unterwegs.

Wenn ein Polizist gebissen wird

Klar, Polizisten müssen im Einsatz so einiges über sich ergehen lassen. Aber das geht zu weit: Ein „Schwarzfahrer“ hat am Mittwochabend, 15. September, in Weil am Rhein einem Polizeibeamten in die Hand gebissen. Manche wissen sich wohl echt nicht besser zu helfen, wenn sie gerade bei der Flucht erwischt werden. Einen ähnlichen Vorfall gab es bereits im August in Waldshut: Ein Bewohner einer Unterkunft in Tiengen hatte sich laut Polizei seiner Verlegung widersetzt und einem Polizeibeamten in den Arm gebissen.

Wenn Experimente schief gehen

Da hat das Tüfteln im Chemieunterricht wohl nicht so hingehauen: Ein Chemie-Experiment an einer Schule in Lörrach hat am Mittwoch, 15. September, doch glatt den Feuermelder ausgelöst. Die Polizei gibt dazu bekannt: „Bislang war es bei dem immer wiederkehrenden Experiment nie zu Besonderheiten gekommen.“ Welche Zutat dieses Mal wohl zu viel war?

Wenn Füchse im Esszimmer schlafen

Eigentlich bekommt man ja gerne Besuch, aber solchen? „Es ist so gemütlich unter der Eckbank, dachte sich Reineke und legte sich in aller Seelenruhe innerhalb eines Hauses in Waldshut-Tiengen zum Schlafe“, beschreibt die Polizei Freiburg in ungewohnt lockererer Weise in einem Facebook-Post dieses ungewöhnliche Ereignis vom 13. September.

Ein Originalbild vom Fuchs unter der Eckbank.
Ein Originalbild vom Fuchs unter der Eckbank. | Bild: Polizeipräsidium Freiburg

Nachdem der Bewohner des Hauses den Fuchs entdeckt habe, regte dieser sich nicht und dachte nicht im Traum daran, sich um seinen wohlverdienten Schlaf bringen zu lassen, so die Polizei weiter. Die Polizei stellte klar, dass der Fuchs noch lebte. Das Scheuchen aus dem Haus gestaltete sich schwierig, irgendwann trottete das Tier aber doch in Richtung Wildnis zurück.

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Wenn Raser 100 km/h zu schnell fahren

Ja, es gibt unzählige Meldungen über Raser. Doch diese hat es in sich: Ein Autofahrer war im Todtnauer Ortsteil Fahl am 10. September mit 170 auf der Bundesstraße unterwegs und damit 100 km/h schneller als erlaubt. Ihn erwartet ein Bußgeld in Höhe von mindestens 600 Euro, zwei Punkte in Flensburg, sowie ein dreimonatiges Fahrverbot. Manche würden sagen, eine milde Strafe. Mit diesem Rekord ist er aber leider nicht alleine: Ein 53-jähriger Motorradfahrer war am 27. August auf der B 500 bei Weilheim mit 195 km/h unterwegs – ebenfalls knapp 100 km/h zu schnell.

Wenn Vögel die Bahn lahmlegen

Zwei Stunden lang lief am Mittwochabend, 8. September, nichts mehr auf der Hochrheinbahn zwischen Rheinfelden und Murg. Grund war wahrscheinlich ein großer Vogel, der bei Schwörstadt gegen eine fahrende Lok geprallt war. Weil ein Unfall mit Personenbeteiligung nicht ausgeschlossen werden konnte, suchte ein Großaufgebot an Rettungskräften die Bahnstrecke ab, die für über zwei Stunden gesperrt werden musste.

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Wenn ein Esel-Schmuggel auffliegt

Mit sechs lebendigen Eseln wollte ein Fahrer Ende August über Rheinfelden in die Schweiz einreisen. Nachdem er zunächst abgewiesen worden war, gelang es ihm dann doch. Doch in Eiken endete seine Fahrt, denn dort zog ihn der Zoll aus dem Verkehr.

Sechs geschmuggelte Esel fand die Eidgenössische Zollverwaltung in einem Lieferwagen.
Sechs geschmuggelte Esel fand die Eidgenössische Zollverwaltung in einem Lieferwagen. | Bild: EZV

Alles Weitere zu diesem kuriosen Fall lesen Sie hier.

Wenn 40 Igel in einer Wohnung leben

Eigentlich durfte die Frau gar keine Tiere halten, aber das war ihr wohl egal. Das Veterinäramt holte bei ihr Mitte August sage und schreibe 40 Igel, einen Hund und eine Katze aus einer Wohnung im Lörracher Ortsteil Haagen. Na, da hatte es die gute Dame wohl etwas übertrieben.

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Wenn Jugendliche in Einkaufswägen feststecken

Für das 17-jährige „Opfer“ war diese Rettungsaktion sicherlich mehr als unangenehm. Sie kam am 15. August in Laufenburg auf die Idee, sich in den Kindersitz eines Einkaufswagens zu setzen. Doch dieser erwies sich als zu eng. So steckte die Jugendliche fest und musste von der Feuerwehr Laufenburg befreit werden. Sicherlich war das auch für die Feuerwehr ein sehr außergewöhnlicher Einsatz.

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Wenn Jugendliche in Abluftschächte stürzen

Eine ebenfalls seltsame Idee hatten Mitte August drei Jugendliche, die auf das Dach der Realschule Waldshut kletterten. Einer von ihnen stürzte dabei 20 Meter tief in einen Abluftschacht. Es folgte ein spektakulärer Rettungseinsatz von Feuerwehr und Rettungsdienst.

Höhenrettungs-Spezialisten der Feuerwehr und ein Notarzt kümmern sich um die Bergung des Verletzten (Aufnahme vom 14. August 2021)
Höhenrettungs-Spezialisten der Feuerwehr und ein Notarzt kümmern sich um die Bergung des Verletzten (Aufnahme vom 14. August 2021) | Bild: Gerard, Roland

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