Ein Schweizer Tankmotorschiff hat nach einem Unfall auf dem Rhein bei Grenzach-Wyhlen am Donnerstag, 7. Dezember, gegen 17 Uhr, ein Leck geschlagen, wie das Polizei in einer Pressemitteilung am Freitag, 8. Dezember, schreibt. Glücklicherweise lief nichts in den Rhein, und verletzt wurde niemand.

Darum treibt das Schiff ab

Das Schiff legte laut Angaben in Birsfelden ab, drehte in Fließrichtung Richtung Basel. Der Kapitän wollte das Wendemanöver einleiten, aber das Ruder reagierte offensichtlich nicht. Treibut setzte sich bei steigendem Wasserpegel im Ruder fest, vermutet die Polizei.

Und dann passiert‘s

Die Strömung trieb das Schiff beim Rhein-Kilometer 160 hinüber ans deutsche Ufer. Es rammte eine Wasserpumpstation eines Unternehmens. Die verursachte einen 50 Mal 50 Zentimeter großen Riss im Bug auf der Steuerbordseite (rechts). Glücklicherweise befand sich das Leck oberhalb der Wasserlinie.

So groß ist der Schaden

Gefahr für den Rhein habe nicht bestanden, schreibt die Polizei weiter. Aber am Schiff, an einem Dalben und der Pumpstation entstand geschätzt ein Schaden von 200.000 bis 250.000 Euro.

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