Rheinfelden Mit dem Jahreskonzert der Evonik-Werksmusik erlebten die Stadt und das Blasmusikgeschehen in der Region ein musikalisches Ereignis, das nicht nur seiner jahrzehntelangen Tradition gerecht wurde, sondern die Menschen immer wieder mitriss.

Dass das Konzert auch für den neuen Standortleiter Jörg Falkenberg etwas Besonderes darstellte, betonte dieser bei der Begrüßung der Gäste, darunter auch in diesem Jahr eine Vielzahl an Jubilaren, die für ihre 25- und 40-jährige Firmenzugehörigkeit geehrt wurden. „Die Fortführung unserer langen Tradition am Standort Rheinfelden ist für mich eine Ehre, blicken wir doch auf mehr als 90¦Jahre des Bestehens unserer Werksmusik zurück“, so Falkenberg.

Im Hinblick auf den Standort Rheinfelden und die weltpolitische Großwetterlage sagte er, dass man von diesen Entwicklungen nicht unbeeinflusst sei. Daher habe man zur nachhaltigen Wiederherstellung von wettbewerbsfähigen Herstellungskosten Anfang dieses Jahres das Transformationsprogramm „One Rheinfelden“ aufgelegt, was vielversprechend angelaufen sei. Als wesentlichen Schlüssel für das Voranbringen wichtiger Unternehmensziele bezeichnete der die engagierten Mitarbeiter mit ihrer hohen Identifikation zum Standort. Die Jubilare bezeichnete er als Vorbilder, auch für kommende Generationen. In ähnlicher Weise äußerte sich OB Klaus Eberhardt, der im Auftrag des Landes die Ehrungen für die 40-jährige Firmenzugehörigkeit übernahm. Er rief angesichts der weltpolitischen Lage den Jubilaren zu: „Sie sind es, die diese Klippen umschiffen“, während er die Werksmusik als einmalig in Deutschland bezeichnete.

Mit Beifallsbekundungen wurde das Konzert indes selbst bedacht. Dass dabei auch der Dirigent Eckhart Hanser über sich hinauswachsen konnte, darauf wies die Leiterin des Orchesters und Betriebsratsvorsitzende, Martini Reisch, hin. „Du bist für mich tatsächlich musikalisch der Größte“, weil er das Orchester auch bei diesem Jahreskonzert wieder zu Höchstleistungen bringen konnte.