Die Corona-Pandemie ist weiterhin allgegenwärtig, große Veranstaltungen sind auch zum Jahresbeginn 2022 kaum realisierbar. Entsprechend zäh gestalten sich die Überlegungen des Ewattinger Elferrats für die kommende Fasnet-Saison. Das gesamte Gremium scheint durch die Bank von Corona gebeutelt zu sein und blickt wenig euphorisch in Richtung Narretei.

Trotzdem will der Elfer wieder das Beste aus den Gegebenheiten herausholen. Aufgrund des durchweg positiv angenommenen und umgesetzten Aufrufs „Hans blieb dähom – Närrischer Hausschmuck“ im Vorjahr beschloss der Ewattinger Elferrat, dies ein weiteres Mal zu veranstalten. Wer wohl dieses Jahr die Krone für das bestgeschmückte Narrenhaus erhält? Da eine Hallenveranstaltung wohl auszuschließen ist, wird der Bunte Abend am Fasnet-Sonntag ein weiteres Mal nicht stattfinden können, teilt Narrenvater Philipp Keller mit. Die berühmt-berüchtigte „Wesch“ solle jedoch keinesfalls ausfallen.

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Letztes Jahr als Piratenfilm auf USB-Sticks und DVDs gebrannt, gelang den Elfern ein voller Erfolg, und man stieß damit auf allgemeine Begeisterung im Dorf. Dementsprechend werde es dieses Jahr wieder eine Wesch in digitaler Form geben, damit die Ewattinger Narren wenigstens einen Bunten Abend zu Hause erleben können. Planungen zwecks dem Schmutzigen Donnerstag, der Schulbefreiung oder dem Fasnet-Zieschdig stehen noch aus und werden zu gegebener Zeit mit den aktuellen Coronaregeln wahrscheinlich spontan entschieden.

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Eines steht jedoch bereits fest: Die „Neu“-Elfer Samuel und Simeon Mauch, Maximilian Huber und Marc Vetter, welche bereits ihre zweite Fasnet-Saison feiern, sollen dieses Jahr nun endgültig ihrer Elfertaufe am Ewattinger Dorfbrunnen unterzogen werden. „Letztes Jahr hatten sie Schonfrist. Nun kommen die jungen Burschen nicht so einfach davon!“, erklärte der dienstälteste Elfer und stellvertretende Vorsitzende Jörg Kech. Dies wird Burg-Wirt Ewald Schmidt enorm freuen.